Todesursache Nr. 1 - Der plötzliche Herztod kann jeden treffen. In Deutschland sterben jährlich ca. 100.000 Menschen durch den "plötzlichen Herztod", auch "Sekundentod" genannt. Gerade bei einer Ansammlung von Menschen ist die Gefahr in die Funktion des Ersthelfers zu Rutschen greifbar nahe.

Kaffee gehört zu den beliebtesten nicht-alkoholischen Genussmitteln der Deutschen – im Schnitt trinkt jeder Bundesbürger etwa einen halben Liter pro Tag. In der Vergangenheit sah man das problematisch: Der Genuss des Heißgetränks galt als gesundheitsschädlich und wurde mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht. Heute jedoch beweisen immer mehr Studien das Gegenteil und sprechen von einer positiven Wirkung bei Erkrankungen wie Diabetes, Gicht, Parkinson oder Leberleiden. Im Dschungel dieser Aussagen fragen wir: Was stimmt und was nicht? Deutschland ist Kaffeeland: Im Europavergleich liegen wir in Sachen Kaffee-Konsum auf Platz acht und damit noch vor Italien oder Frankreich, die eigentlich viel eher für ihre Kaffeekultur bekannt sind. Die deutsche Kaffeeindustrie floriert mit immer mehr Coffeeshops in deutschen Städten und praktischen, multifunktionalen Kaffeevollautomaten für das Kaffeeerlebnis im heimischen Wohnzimmer. Trotz der Beliebtheit galt Kaffee laut früheren Studien lange als Laster, das verschiedene negative Konsequenzen für den Konsumenten birgt. Heute ist klar: Erste Untersuchungen zum Zusammenhang von Kaffeekonsum und verschiedenen Krankheitsbildern ließen einflussnehmende gesundheitsschädliche Faktoren wie Rauchen oft außen vor. Ein Fehler, der falsche Ergebnisse brachte und erst in den letzten Jahren von Forschern aufgedeckt wurde. Um für Sie mehr Klarheit zu schaffen, räumen wir nun mit den wichtigsten Kaffeemythen der letzten Jahrzehnte auf.

Kaffeemythen – Und was dahinter steckt

  • Kaffee und Krebsrisiko: Tatsächlich, beim Rösten des Kaffees entstehen Stoffe, die Krebs verursachen können. Entscheidend ist jedoch, dass die Konzentration sehr gering ist und auch bei übermäßigem Konsum keine Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat. Experten erklären selbst einen hohen Kaffeekonsum für vertretbar und völlig unbedenklich. Stattdessen besinnt man sich heute vielmehr auf den positiven Effekt von Kaffee, der besonders bei Diabetes-Erkrankungen eine Rolle spielt.
  • Kaffee und Wasserhaushalt: Kaffee entzieht dem Körper Wasser – ein verbreiteter Glaube, der jedoch absolut nicht stimmt. Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke können hingegen ohne Probleme in die tägliche Flüssigkeitszufuhr miteinberechnet werden, so der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) im Interview mit der Zeitung „Die Welt".
  • Kaffee und Herzprobleme: Das im Kaffee enthaltene Koffein verstärkt die menschliche Muskeltätigkeit. Davon ist auch das Herz betroffen, und es kommt zu einem kräftigeren Pumpen, das als auffällig oder unangenehm empfunden werden kann. Bei gesunden Menschen ist dieses jedoch absolut unbedenklich. Neue Studien zeigen sogar, dass ein moderater Kaffeekonsum von vier Tassen Kaffee am Tag (0,4 bis 0,6 Liter) das Risiko von Herzversagen um bis zu elf Prozent reduzieren kann. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Webseite des Deutschen Kaffeeverbands

Generell gilt: Die Menge machts! Kaffee kann einen positiven Effekt auf die Gesundheit des Menschen haben – solange man ihn in Maßen konsumiert. Übermäßiger Genuss kann sich hingegen negativ auswirken und sollte vermieden werden.

Um fit zu werden, braucht es nicht viel: Laufschuhe, Stöcke und ein bisschen Disziplin. Nordic Walking wird als Sport immer beliebter, und dafür gibt es gute Gründe: Im Vergleich zum Joggen bietet der Sport die gleichen Vorteile, ist aber wesentlich gelenkschonender. In Düren und Umgebung gibt es viele Möglichkeiten, auf sportlichem Wege nicht nur etwas für die Gesundheit zu tun, sondern auch seine Gegend besser kennenzulernen.

Stöcke, Walking-Schuhe – und los!

Der Bewegungsablauf beim Nordic Walking ist vergleichbar mit dem des Walkens. Durch die Zuhilfenahme der Stöcke werden jedoch weitere Muskelgruppen des Oberkörpers beansprucht – insgesamt erhöhen sich somit sowohl die Belastung als auch der Kalorienverbrauch. Ein großer Vorteil des Sports ist, dass man nur wenig Ausrüstung braucht. Die Schuhe unterscheiden sich kaum von regulären Walking-Schuhen. Im Gegensatz zu Jogging-Schuhen zeichnen sie sich durch eine abgerundete Sohle aus. Bei der Laufbewegung brauchen die Zehen ausreichend Spielraum und sollten nicht vorne anstoßen, die Ferse sollte fest sitzen und nicht nach oben rutschen. Die Nordic-Walking-Stöcke bestehen in der Regel aus leichten Materialien wie CFK oder Aluminium. Bei der Wahl des richtigen Stockes gilt die Faustformel 0,66 x Körpergröße in Zentimeter – diese Länge sollte der Stock haben. Sofern es sich um Stöcke mit einer Teleskop-Vorrichtung handelt, lässt sich die Größe individuell anpassen. Eine Übersicht über die verschiedenen Modelle findet sich online bei Intersport.

Nordic walking

Sportlich in Düren und Umgebung

Im Kreis Düren in Schmidt gibt es eine ausgeschilderte Nordic-Walking-Strecke, die sich prima für Anfänger eignet. Auf rund einem Kilometer erwarten einen mehrere Schilder mit Übungen und Nordic-Walking-Techniken. Auf ungezwungene Art kann man sich so in Ruhe mit der Sportart vertraut machen. Für Menschen, die die Herausforderung lieben, eignet sich die folgende Strecke besonders gut. Sie geht von Düren Rölsdorf über Merode nach Schevenhütte und über die Wehebachtalsperre zurück. Während dieser Strecke sind 35,18 Kilometer zurückzulegen, der leicht hügelige Charakter macht sie für Anfänger zu einer echten Herausforderung. Während der gesamten Strecke ist eine Höhendifferenz von 211 Metern zu überwinden. Eine weitere sehr empfehlenswerte Strecke führt von Düren nach Heimbach und ist auch für Anfänger problemlos geeignet: 32,54 Kilometer und lediglich 111 Meter Höhenunterschied. Die Route startet am Hauptbahnhof und geht entlang der Gutenbergstraße nach Süden. Man folgt dem Straßenverlauf und biegt später rechts auf Gut Weyern ab bis man an die Rur gelangt, der man dann immer weiter folgt. An den drei Erken wechselt man auf die andere Flussseite und läuft stets entlang der Rur. Genaue Verläufe und weitere spannende Strecken finden sich hier. Unter dem Strich bietet Nordic Walking viele Vorteile. Wenig Ausrüstung und Bewegung an frischer Luft machen den Sport besonders gesundheitsförderlich. Eine wachsende Community kann zudem dazu beitragen, dass sich der Bekanntenkreis vergrößert. Denn zu mehreren macht Sport gleich doppelt so viel Spaß. Bildrechte: Flickr Nordic walking Lars Plougmann CC BY Bestimmte Rechte vorbehalten

Gesundheit: Dank der Erkenntnisse moderner Medizin, wie beispielsweise die Ausgestaltung ausgewogener Ernährung oder die verbesserte Behandlung von Krankheiten, ist das menschliche Durchschnittsalter kräftig gestiegen. Bestimmte Verschleißerscheinungen, wie den Knorpelverschleiß (Arthrose), kann aber selbst die moderne Medizin nicht verhindern.

Die Arthrose ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern eine natürliche Abnutzung von Knorpelmaterial. Sie kann allerdings durch Krankheiten wie Gicht, Diabetes oder Hämophilie ebenso ausgelöst werden, wie durch degenerativen Verschleiß. Knorpel dienen als Puffer dazu, dass sich Knochen ohne Reibung aneinander bewegen können. Im Laufe der Zeit nutzt sich der Puffer ab, sodass die Knochen im schlimmsten Fall aneinander reiben und die typischen Schmerzen einer Arthrose entstehen. Da jedes Gelenk Knorpel besitzt, können alle Gelenke verschleißen. Allerdings verschleißen Gelenke, die einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind, am ehesten. Entsprechend häufig sind die Formen:
- Kniearthrose
- Hüftarthrose
- Handarthrose
- Schulterarthrose
- Fingerarthrose

Beginnende Anzeichen einer Arthrose sind "Anlaufschmerzen" oder Steifigkeit der Gelenke. Bei Hüftarthrosen fällt es Betroffenen beispielsweise schwer aufzustehen. Auch längeres Sitzen kann wegen der Belastung auf die Hüfte unbequem sein. Ist ein erheblicher Teil des Knorpelmaterials abgerieben, entstehen tiefe Schmerzen in den Gelenken, die in die anliegenden Muskeln ausstrahlen können. Unbehandelt können aus Arthrosen
Gelenkentzündungen erwachsen, die im schlimmsten Fall chronisch werden können.

Hinsichtlich der Behandlung werden unterschieden:
- konservative und
- operative Methoden
Einen erst begonnenen Knorpelabbau können Ärzte nicht aufhalten, allerdings verlangsamen und die Schmerzen lindern, was unter konservative Therapie zusammengefasst wird. Vorderstes Ziel ist, die Schmerzen zu lindern und die Belastung des betroffenen Gelenks zu reduzieren. Dazu gehört u.a., mögliches Übergewicht zu reduzieren, aber auch stützende Muskulatur aufzubauen. Letzteres folgt dem Ansatz, dass durchtrainiertes Muskelgewebe die Last von den Gelenken nimmt. Ferner stimuliert belastungsfreier Sport das Gelenk, die Gelenkflüssigkeit neu anzureichern und so den Knorpelverschleiß zu verlangsamen.


Operativ stehen mehrere Möglichkeiten zur Wahl. Im Laufe einer Arthrose bilden die anliegenden Knochen Auswüchse und freie Gelenkkörper, die durch Reibungen stark schmerzen. Die Arthroskopie, beschränkt sich darauf, das Gelenk zu reinigen und in Verbindung mit dem „Shaving“ kranke Knorpelteile zu entfernen. Sollte weder dies noch die konservativen Methoden wirken, bleibt noch der
Ersatz durch ein künstliches Gelenk. Dank der rasanten Entwicklung der medizinischen Technologie der letzten Jahre gehört die Endoprothetik mittlerweile zum Standard einer orthopädischen Klinik.


Die Arthrose ist derzeit nicht heilbar. Die Forschung arbeitet aber bereits an Stoffen (Fibroblasten-Wachstumsfaktor-18), die den körpereigenen Knorpelanbau stimulieren sollen. Zwar muss ihre Wirksamkeit in laufenden Studien noch belegt werden, doch wäre sie ein weiterer medizinischer Schritt, den menschlichen Körper auch im hohen Alter weiterhin beweglich zu halten.

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