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Der Run auf PV-Anlagen hält an

Die Energieversorgung der Zukunft basiert auf natürlichen regenerativen Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasserkraft und Erdwärme. Anders als bei der Windenergie können Verbraucher in puncto Solarenergie ihre Energieversorgung in die eigene Hand nehmen und zu Prosumern aufsteigen – ein Kofferwort aus Konsument und Produzent. Die Möglichkeit wird nicht zuletzt aufgrund explodierender Strompreise von Eigentümern dankbar aufgegriffen. Allein in den zehn Monaten von März 2023 bis Januar 2024 stieg die Anzahl an Photovoltaikanlagen in Deutschland von 2,6 Millionen auf 3,7 Millionen.

Kosten und Ertrag

Der Trend ist auch deshalb beeindruckend, weil die Installation von PV-Anlagen auf den Dächern aufwendig und teuer ist. So erfordert die Installation einer PV-Anlage eine anspruchsvolle Montage auf dem Dach mit zahlreichen Zwischenschritten, die allerdings ein Fachbetrieb übernimmt. Die Photovoltaik-Kosten belaufen sich je nach Größe und Bautyp auf etwa 8.000 bis 16.000 Euro.

Experten gehen beim Ertrag einer PV-Anlage allerdings von rund 10.000 kWh Solarstrom aus und rechnen mit einer Amortisation der Investition in einem Zeitraum zwischen 10 und 15 Jahren. Was Eigentümer ebenfalls freuen dürfte: Die Aufstellung einer Photovoltaikanlage ist grundsätzlich förderfähig und führt zu einer beträchtlichen Wertsteigerung der Immobilie.

Funktionsweise einer PV-Anlage

Generell basieren Photovoltaikanlagen auf dem photovoltaischen Effekt, dass Lichteinfall eine Potenzialdifferenz zwischen zwei Elektronen verursachen kann, sodass auf diese Weise elektrischer Strom generiert wird. Das Prinzip kann nur bei Halbleitern verwirklicht werden, wobei es sich um Materialien handelt, deren Leitfähigkeit zwischen einem Leiter und einem Isolator liegt.

In diesem Zustand können Halbleiter Photonen absorbieren und geladene Teilchen erzeugen. Das ist der Grund dafür, dass die auf dem Dach angebrachten Solarmodule aus Halbleitermaterialien wie Silizium, Galliumarsenid oder Cadmiumtellurid bestehen.

Ein Wechselrichter überführt den gewonnenen Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom. Integriert ist in diesem Bauteil ein Laderegler (MPP-Tracker), der den optimalen Lastwiderstand für die richtige Spannung und Stromstärke reguliert und gewährleistet, dass die PV-Anlage die bestmögliche Leistung erreicht und die Batterien effizient geladen werden.

Aufgrund des enormen Energiedurchflusses reicht ein Haushaltsstecker für den Anschluss nicht aus. Benötigt wird hingegen ein Wielandstecker, der als Standard für die Stromversorgung in industrieller Anwendung bekannt ist und die nötige Sicherheit bietet.

Die Leistungsmerkmale einer PV-Anlage

Die Leistung einer PV-Anlage wird in den Kennzahlen Watt, Wirkungsgrad und Temperaturkoeffizient gemessen. Die Einheit Watt steht für die elektrische Leistung und zeigt die elektrische Arbeit in Joule pro Sekunde an. Typisch sind Modulleistungen zwischen 300 und 500 Watt. Der Wirkungsgrad gibt wiederum über die Energieausschöpfung Auskunft, wobei leistungsstarke Solarpanels Werte von mindestens 20 Prozent erreichen.

Der Temperaturkoeffizient beschreibt das Verhalten der Leistung einer PV-Anlage bei steigenden oder fallenden Temperaturen im Vergleich zur idealen Betriebstemperatur von 25 °C. Durchschnittlich weisen PV-Anlagen einen Temperaturkoeffizienten zwischen 0,4 und 0,5 Prozent aus, was bedeutet, dass die Performanz der Anlage mit jedem Grad über oder unter 25 °C um 0,4 bis 0,5 Prozent abnimmt. Ist bei einer PV-Anlage also ein Temperaturkoeffizient von 0,3 Prozent angegeben, dann ist dies für das Kraftwerk ein ausgezeichneter Wert.  

Welche Solarmodule sind die besten?

Bekannte Technologien sind für Solarmodule die dunklen monokristallinen Solarzellen, die blauen polykristallinen Solarzellen sowie Dünnschichtzellen. Weniger verbreitet sind organische und amorphe Solarpanels. Monokristalline Solarzellen sind der Goldstandard bei Solaranlagen, weil sie meistens auf einen Wirkungsgrad von über 20 Prozent kommen, während polykristalline Solarzellen bei deutlich unter 20 Prozent verharren. Diesen Malus wiegt auch der bessere Temperaturkoeffizient nicht auf.

Dünnschichtzellen lohnen sich aufgrund ihrer günstigeren Herstellung hingegen nur bei großflächigen Solarparks und erreichen lediglich einen Wirkungsgrad von maximal 13 Prozent. In den letzten Jahren sind bifaziale Solarmodule auf den Markt gekommen, die auf beiden Seiten das Sonnenlicht in Energie umwandeln können. Weil ihnen dies auf der Rückseite schwerer fällt, ist der zusätzliche Input eher bei Werten zwischen 5 und 30 Prozent angesiedelt.

Solaranlagen mit Speicher und Energiemanagementsystem

Berechtigterweise ist ein zusätzlicher Speicher bei Eigentümern für ihre Solaranlage sehr beliebt, um nicht genutzte Energie in einem späteren Zeitraum zu verwenden. Der Akkumulator erhöht die Deckung des Stromverbrauchs im Haushalt beträchtlich und Steigerungen von 30 Prozent auf 70 Prozent sind absolut realistisch.

Ebenfalls eine sinnvolle Investition stellt ein Energiemanagementsystem dar. Diese Kontroll- und Steuereinheit hilft dabei, den Energiefluss zu steuern, den Stromverbrauch zu überwachen sowie das Laden und Beladen der Batterien zugunsten einer längeren Haltbarkeit zu optimieren.

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Erfolgreiche Vermietung: Worauf Eigentümer achten müssen

Wer eine eigene Immobilie besitzt, die er nicht selbst nutzt, kann sich mit der Vermietung bekanntlich ein gutes Nebeneinkommen aufbauen.

Die Rolle des Vermieters ist jedoch mit einer Reihe von Pflichten und Verantwortlichkeiten verbunden. Um langfristig erfolgreich zu agieren, müssen bestimmte Aspekte unbedingt Berücksichtigung finden.

In diesem Artikel erhalten Eigentümer von Immobilien daher einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Schritte, die für eine solide und problemfreie Vermietung von Wohnraum erforderlich sind.

Die Auswahl des richtigen Mieters: Grundstein einer erfolgreichen Vermietung

Schon lange bevor man sich um Dinge kümmern muss, wie die Heizkostenabrechnung Frist nicht verpassen, beginnt eine erfolgreiche Vermietertätigkeit mit der Wahl des richtigen Mieters.

Hierbei handelt es sich um einen entscheidenden Schritt, der die Grundlage für das zukünftige Mietverhältnis bildet. Die sorgfältige Prüfung potenzieller Mieter kann viele zukünftige Probleme vermeiden. Folgende Punkte sollten im Auswahlprozess beachtet werden:

  • Überprüfung der Bonität: Eine Schufa-Auskunft kann Aufschluss über die finanzielle Zuverlässigkeit geben.
  • Einkommensnachweise: Die letzten drei Gehaltsabrechnungen bieten einen guten Anhaltspunkt über die Einkommenssituation.
  • Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: Diese Bescheinigung des vorherigen Vermieters kann vor Mietschuldnern schützen.
  • Persönliches Gespräch: Ein Treffen ermöglicht es, sich ein Bild vom potenziellen Mieter zu machen.

Rechtssichere Mietverträge: Das Fundament der Vermietung

Ein klar formulierter und rechtssicherer Mietvertrag ist die Grundlage der Vermietung. Es ist ratsam, einen Experten zu konsultieren oder auf geprüfte Vertragsvorlagen zurückzugreifen.

Wichtig ist, dass der Mietvertrag alle relevanten Punkte beinhaltet und keine rechtswidrigen Klauseln enthält. Besondere Aufmerksamkeit sollte man folgenden Aspekten widmen:

Übergabe des Mietobjekts: Dokumentation ist das A und O

Bei der Übergabe des Mietobjekts ist eine exakte Dokumentation unverzichtbar. Ein detailliertes Übergabeprotokoll, das den Zustand der Wohnung zum Zeitpunkt der Übergabe festhält, kann spätere Diskussionen vermeiden. Es ist daher empfehlenswert, Folgendes zu dokumentieren:

  • Zustand der Böden, Wände und Einrichtungsgegenstände.
  • Zählerstände für Strom, Wasser und Heizung.
  • Vorhandene Schlüssel mit genauer Anzahl.
  • Feststellung von Mängeln und deren Dokumentation.

Instandhaltung und Wartung: Garanten für Wertbeständigkeit

Regelmäßige Instandhaltung und angemessene Wartung sind nicht nur für den Werterhalt des Objekts unerlässlich, sondern auch für die Zufriedenheit der Mieter. Zu den wesentlichen Punkten gehören:

  • Regelmäßige Kontrolle und Wartung der Heizungsanlage.
  • Überprüfung von Dach und Fassade auf Schäden.
  • Wartung der Sanitärinstallationen, um Wasserschäden zu vermeiden.
  • Kontrolle elektrischer Anlagen und Geräte auf Funktionstüchtigkeit.

Kommunikation mit Mietern: Grundlage für ein positives Mietverhältnis

Eine offene und transparente Kommunikation mit den Mietern fördert ein harmonisches Mietverhältnis. Dabei sollten Eigentümer gut erreichbar sein und auf Anliegen zeitnah reagieren.

Wichtige Informationen über bevorstehende Wartungsarbeiten oder Änderungen in der Hausordnung sollten frühzeitig kommuniziert werden. Zudem ist es ratsam, folgende Aspekte zu bedenken:

  • Festgelegte Sprechzeiten oder Kontaktperson für Notfälle.
  • Klare Kommunikation bei Mieterhöhungen oder Modernisierungsmaßnahmen.
  • Regelmäßige Mietergespräche, um Unstimmigkeiten auszuräumen.

Rechtliche Aktualität: Immer auf dem neuesten Stand

Die Mietgesetzgebung unterliegt häufigen Änderungen, die einem leicht entgehen können. Manche Vermieter wissen beispielsweise noch immer nicht, dass sie schon seit 2015 verpflichtet sind, ihren Mietern eine Vermieterbescheinigung bei Ein- und Auszug auszustellen.

Um rechtliche Fallstricke zu vermeiden, ist es für Vermieter wichtig, sich regelmäßig über Gesetzesänderungen zu informieren. Dazu gehören unter anderem:

  • Neuerungen bei der Mietpreisbremse und bei Vorschriften zur Mietpreiserhöhung.
  • Aktuelle Rechtsprechung zu Schönheitsreparaturen und Instandhaltung.
  • Gesetzesänderungen hinsichtlich Energieeffizienz und Modernisierung.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Vermietung von Wohnraum eine verantwortungsvolle Tätigkeit darstellt, die sorgfältige Planung und Kenntnis der gesetzlichen Rahmenbedingungen erfordert. Mit der richtigen Vorgehensweise und Aufmerksamkeit für wesentliche Aspekte können Eigentümer ein erfolgreiches und problemarmes Mietverhältnis gewährleisten.

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Sie arbeiten im Homeoffice und ein Büro muss her? Die Zeiten, in denen Zimmer eindeutige Funktionen hatten, sind längst vorbei. Denn wer sagt, dass Wohncharme und Arbeitsethos nicht Hand in Hand gehen können? Multifunktionsräume wie ein kombiniertes Gästezimmer und Büro sind daher der Inbegriff modernen Wohnens. Schließlich wird auch Wohnraum immer knapper und jeder Zentimeter will clever genutzt werden.

Ein Warmwintergarten ist nicht nur ein wunderbares Refugium während der kalten Monate, sondern bietet auch ein ideales Zuhause für Pflanzen, die ganzjährig Wärme benötigen. Um einen solchen Raum zu gestalten, sind die richtige Isolierung, Heizlösungen und das passende Zubehör entscheidend. Welche Grundlagen und Elemente sind also notwendig, um einen funktionalen und zugleich ästhetisch ansprechenden Warmwintergarten zu kreieren?

Grundlagen für die Gestaltung eines warmen Wintergartens

Die Planung eines Warmwintergartens beginnt mit der richtigen Struktur. Hochwertige Isoliermaterialien sind entscheidend, um eine konstante Innentemperatur zu gewährleisten. Doppelverglaste Fenster und gut abgedichtete Türen sind ein Muss, um Wärmeverluste zu minimieren. 

Ein gut durchdachtes Belüftungssystem ist ebenfalls wichtig, um eine Überhitzung im Sommer zu verhindern und eine angemessene Luftzirkulation zu gewährleisten. Die Ausrichtung des Wintergartens sollte idealerweise nach Süden oder Südwesten erfolgen, um das natürliche Sonnenlicht maximal zu nutzen. Wenn Sie nicht wissen, wo und wie Sie Ihren Wintergarten planen sollen, wenden Sie sich an die Profis von Aluterr.de.

Die besten Pflanzen für Ihren Warmwintergarten

Die Auswahl der richtigen Pflanzen ist für die Schaffung eines lebendigen Warmwintergartens entscheidend. Tropische Pflanzen wie Orchideen, Palmen und Zitrusbäume gedeihen in der warmen und feuchten Umgebung besonders gut. 

Auch Aloe Vera und Bananenpflanzen sind beliebte Optionen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch die Luftqualität verbessern können. Diese Pflanzen benötigen regelmäßige Bewässerung und Düngung, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten.

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Zubehör, das den Unterschied macht

Neben Pflanzen ist auch das richtige Zubehör für einen Warmwintergarten wichtig. Automatische Bewässerungssysteme erleichtern die Pflege der Pflanzen und sorgen für eine gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung. 

Wachstumslampen können in den Wintermonaten zusätzliches Licht bieten, besonders wenn der natürliche Lichteinfall nicht ausreicht. Temperaturgesteuerte Lüfter helfen dabei, die optimale Umgebung für Ihre Pflanzen zu erhalten und Überhitzung zu vermeiden.

Heizlösungen und Isolation für das ganze Jahr Komfort

Um den Wintergarten ganzjährig nutzen zu können, sind effiziente Heizlösungen und eine gute Isolation unerlässlich. Infrarotheizungen sind eine beliebte Wahl, da sie die Wärme direkt an die Umgebung abgeben und eine schnelle Erwärmung ermöglichen. 

Ein weiterer Vorteil von Infrarotheizungen ist, dass sie die Luft nicht austrocknen, was besonders wichtig für die Gesundheit der Pflanzen ist. Zusätzlich kann eine Schicht aus reflektierender Isolierung helfen, die Wärme im Wintergarten zu halten und den Energieverbrauch zu reduzieren.

Mit diesen Tipps der Experten von Aluterr.de können Sie einen warmen Wintergarten anlegen, der nicht nur als gemütlicher Unterschlupf dient, sondern auch die optimale Umgebung für den Anbau einer Vielzahl von Pflanzen bietet. Dieser Raum wird nicht nur die kalten Monate verschönern, sondern auch den Wert Ihres Hauses steigern.

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