Bonn (pm/zdk) Als "unbefriedigend und in dieser Form nicht zu erwarten" hat ein Sprecher des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Ergebnisse des aktuellen ADAC-Werkstättentests bewertet. Gerade auch vor dem Hintergrund früherer Tests freier Werkstätten mit besseren Ergebnissen sei man von den nunmehr veröffentlichten Testresultaten überrascht.

Bei der Stichprobe von 72 Betrieben aus den über 20 000 freien Werkstätten in Deutschland spiele aber stets auch der Faktor Zufall eine Rolle. Damit wolle er das Testergebnis jedoch keinesfalls schönreden, so der Sprecher.

Basierend auf den Erfahrungen im Werkstattalltag habe das Übersehen simpler Mängel, wie es im Test zu Tage trete, so gut wie nie mit mangelnder Erfahrung des Werkstattpersonals zu tun. Gerade große Routine könne schon einmal auf Kosten der Aufmerksamkeit gehen. "Ohne das beschönigen zu wollen: Wenn die Testfahrzeuge mit wirklich kapitalen Mängeln an Bremsen, Lenkung und Fahrwerk präpariert worden wären, dann hätte es garantiert lauter Bestnoten gegeben", so der Sprecher.

Als problematisch empfinde der ZDK die im Test vorgenommene Trennung zwischen freien Werkstätten ohne Anschluss an ein Werkstattkonzept einerseits und "Werkstattketten" andererseits. "Die Kooperationspartner der vom ADAC im Test ausgewählten drei Werkstattkonzepte sind selbstständig geführte Betriebe und stehen den übrigen freien Werkstätten näher als dem zentral gesteuerten Filialisten, der ebenfalls im Test dabei war", so der Sprecher.

Der ZDK habe eine detaillierte Mitgliederbroschüre mit Empfehlungen für die Erzielung einer optimalen Wartungs- und Servicequalität in der Werkstatt erarbeitet, so der Sprecher. Wer sich strikt an diese Empfehlungen halte, werde in die Lage versetzt, jeden Test mit Bestnote zu bestehen. "Davon profitieren alle Kunden, nicht nur Testkunden. Denn jeder Kunde hat Anspruch auf eine Top-Serviceleistung, das sollte selbstverständlich sein."

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