Bild: Symbolbild Polizei

Region: Alle Jahre wieder locken die stimmungsvollen Weihnachtsmärkte in der Adventszeit Tausende Besucher an. Doch leider werden auch Taschendiebe vermehrt angezogen, ist doch die Enge zwischen den Menschenschlangen und den Ständen verlockend für sie. Der Griff in die Tasche, in den Rucksack, schnell und unbemerkt möglich.

 

Die Täter bevorzugen Menschenmengen auf den Märkten, in den Geschäften, in Cafés, Restaurants, an Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel oder auch auf Bahnhöfen.

Meist treten die Taschendiebe in Gruppen auf und agieren arbeitsteilig nach dem Motto: "Anrempeln, drücken, abdecken, ziehen, Beute übergeben." Bestohlen werden überwiegend Frauen und ältere Menschen.

Achten Sie auf folgende immer wieder erfolgreich angewandte Tricks der Täter:

Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in die Zange" genommen; beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.

Auskunft-Trick: Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es - etwa auf Bahnhöfen - um etwas. Während sich das Opfer orientiert und abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche. Geldwechsel-Trick: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu wechseln. Öffnet das Opfer die Geldbörse, wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.

Flecken-Trick: Häufig nach einem Bankbesuch wird das Opfer "versehentlich" mit Ketchup, Eis oder einer Flüssigkeit bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet das gerade abgehobene Geld aus der Tasche.

Supermarkt-Trick: Im Marktladen fragen Fremde das Opfer nach einer bestimmten Ware. Während es danach sucht, wird die Tasche im Einkaufswagen geplündert. Taschenträger-Trick: Scheinbar hilfsbereite Menschen sprechen ältere Frauen beim Einkaufen an und bieten ihnen an, den Einkauf nach Hause zu tragen. Unterwegs nehmen sie die Geldbörse heraus und flüchten.

Die oben genannten Beispiele von häufig angewandten Tricks nimmt das Landeskriminalamt zum Anlass, mit Präventionstipps für Ihre Sicherheit zu sorgen:

 - Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie benötigen.
 - Bewahren Sie Geld, Papiere, Bank- und Kreditkarten getrennt voneinander -aber dicht am Körper auf
 - etwa in verschlossenen Innentaschen, Brust- oder Gürteltaschen.
 - Achten Sie bei einem Menschengedränge und in unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Ihre Wertsachen.
 - Bei Abhebungen an Geldautomaten lassen Sie sich nicht ablenken.
 - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen, möglichst körpernah oder klemmen Sie sich diese unter den Arm. Nehmen Sie die    Verschlussseite der Taschen immer zum Körper.
 - Lassen Sie Ihre Wertsachen / Taschen / Gepäck nie unbeaufsichtigt.
 - Seien Sie misstrauisch, wenn sie angerempelt werden.
 - Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie oder auf der Zahlungskarte
 - Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren zum Beispiel
   telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.

Darüber hinaus erhalten Sie weitergehende Informationen sowohl im Internet unter www.polizei-beratung.de als auch bei jeder Polizeidienststelle.

Denken Sie daran: Wenn Sie sich in einer Gefahrensituation befinden, von einer Straftat erfahren oder sonstige verdächtige Hinweise an die Polizei mitteilen wollen, rufen Sie im Zweifel die 110! Wir helfen Ihnen!

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