RWE

Hambach: Ab dem nächstem Jahr wird der Tagebau Hambach seine ausgekohlten Bereiche nicht mehr nur forstlich, sondern auch landwirtschaftlich rekultivieren. 1.000 Hektar neue Äcker und Felder sollen mit fruchtbarem Löß aus dem Tagebau Garzweiler angelegt werden. Für den Umschlag des wertvollen Bodens laufen zurzeit die baulichen Vorbereitungen. RWE Power investiert rund 40 Millionen Euro in das Projekt.

„Unsere Rekultivierung – hier in Hambach die Sophienhöhe mit ihren großen Waldgebieten – ist unsere Visitenkarte. Entsprechend hoch sind unser Anspruch und unsere Motivation für diesen wichtigen Teil unser Arbeit“, berichtet Tagebauleiter Thomas Körber. „Plangemäß wird nun auf der in den nächsten Jahren zu gestaltenden Ostflanke des Berges eine offene Landschaft mit Ackerfluren, Wildwiesen und kleinen Gehölzen entstehen.“ Der für die oberste Erdschicht nötige Löß steht im Tagebau Garzweiler so reichlich und so hochwertig zur Verfügung, dass ein Teil davon abgegeben und per Werksbahn nach Hambach transportiert werden kann. „Auf diese Weise wird die neue Landschaft noch vielfältiger und artenreicher, als sie es jetzt schon ist“, so Körber.

Die Sophienhöhe selbst ist seit 1978 auf rund 1.500 Hektar angewachsen. 110 Kilometer Wanderwege erschließen das nach wie vor autofreie Waldgebiet mit seinen bisher über zehn Millionen Bäumen. 840 Tier- und 773 Pflanzenarten sind dort zu Hause.

Der Tagebau Hambach war wie auch die anderen Tagebaubetriebe in den trüben, windstillen Januartagen besonders stark gefordert. „Wir haben trotz widriger Wetterbedingungen den hohen Bedarf der Braunkohlenkraftwerke zuverlässig decken können“, berichtet Thomas Körber. Die Braunkohlenkraftwerke waren ebenso wie andere konventionelle Kraftwerke essentiell für die Aufrechterhaltung der Stromversorgung. Sie glichen bei hohem Strombedarf zuverlässig die wetterbedingt sehr geringe Leistung von Wind und Solarenergie aus. Insgesamt hat der Tagebau Hambach im vergangenen Jahr
rund 40 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert, davon rund 28 Millionen für die Kraftwerke und ca. 12 Millionen für die Veredlung zu festen Brennstoffen und Koks. Der Tagebau deckte mit seinen zurzeit 1.300 eigenen und 500 fremden Mitarbeitern rund fünf Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs.

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