Kreis Düren: Am Montagabend zog eine heftige Unwetterfront über das Kreisgebiet, und brachte teilweise Unmengen an Wasser mit. Einige Feuerwehren waren bis in die Nacht im Einsatz. Die Regensumme schwangte zwischen 90 Liter und 110 Liter auf den Quadratmeter pro Stunde.

Nach dem kurz nach 18 Uhr heftiger Starkregen über Teile der Gemeinde Merzenich, den Dürener Stadtteilen Birkesdorf und Arnoldsweiler sowie Teile der Gemeinde Langerwehe zog, meldeten zahlreiche Notrufe vollgelaufene Keller aber auch Straßen voller Wasser, da hier die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnte.

Stadtgebiet Düren:  So kam es in Arnoldsweiler dazu, dass sich dort die Straße kurzfristig in einen Bach verwandelte. Selbiges passierte auch in Birkesdorf, dort kam es im Bereich Nordstraße zu einem langsamen Abfluss der Regenmassen. Die Feuerwehr Düren musste in einigen Kellern das Wasser beseitigen.

Gemeinde Langerwehe: In den Ortsteilen Langerwehe, Pier, Jüngersdorf und Schlich musste die Feuerwehr tätig werden. Hier galt es diverse vollgelaufene Keller leer zu pumpen, aber auch überschwemmte Straßen von den Wassermassen zu befreien.An Gut Schönthal hatte sich vor einer Wehebach-Brücke so viel Treibholz gesammelt, dass sich das Wasser dort staute und der Wehebach über die Ufer zu treten drohte.Im Einsatz waren die Löschgruppen Langerwehe, Schlich, Jüngersdorf und Obergeich.

Bild: Feuerwehr Langerwehe

Gemeinde Merzenich: Hier wurde besonders der Ortsteil Morschenich besonders getroffen. Die Feuerwehr musste in der Ortschaft 10 Keller leer pumpen. Betroffen war auch eine Flüchtlingsunterkunft. Hier war der Wasserschaden so groß, das zwei Personen durch das Ordnungsamt anderweitig untergebracht werden mussten. Weiter musste die Feuerwehr mehrere hunderttausende Liter auf einer Pferdekoppel abpumpen. Da das Wasser zu vor durch einen landwirtschaftlichen Betrieb durch floss und dabei erhebliche Schäden hinterlassen hat. Die Feuerwehr Merzenich war mit rund 25 Einsatzkräften im Einsatz.

Bild: Feuerwehr Merzenich