Düren: Gezielte Rehamaßnahmen nach überstandener Krankheit – ärztliche Untersuchung vorab, um Belastbarkeit zu ermitteln - 20 Personen pro Gruppe

Seit 20 Jahren besteht am St. Augustinus Krankenhaus eine Herzsportgruppe (Koronarsportgruppe). Initiator war 1994 der damalige Chefarzt der Abteilung der Inneren Medizin. Das Training leitet von Beginn an Rita Teso, eine diplomierte Sportlehrerin mit einer speziellen Zusatzausbildung zur Herzsport-Übungsleiterin.

Seit 1994 haben sich weit mehr als hundert Rekonvaleszenten zu den Veranstaltungen angemeldet. Einige Teilnehmer sind seit Beginn auch heute noch aktiv dabei und freuen sich über das Jubiläum. Damals wie heute sind alle Patienten mit kardialen Erkrankungen angesprochen, die nach Beendigung ihrer kardiologischen Behandlung den Herzsport empfohlen bzw. verordnet bekommen haben, um gezielt an Reha-Maßnahmen zur Nachbehandlung teilzunehmen.
Bei den Übungseinheiten ist immer ein Arzt oder eine Ärztin anwesend, beaufsichtigt und kontrolliert die Übungen - und nimmt auch selbst daran teil. Für die medizinische Begleitung sind Dr. med. Jan-Georg Ochs, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin I im St. Augustinus Krankenhaus, und Dr. med. Norbert Dühr, leitender Oberarzt dieser Abteilung, verantwortlich.

Bevor jemand bei der Herzsportgruppe mitmachen kann, wird er oder sie im Krankenhaus auf Belastbarkeit untersucht und je nach Schwere der Erkrankung  und der Leistungsfähigkeit unterschiedlichen Übungs- und Trainingsgruppen zugeordnet.

Einmal wöchentlich treffen sich die Teilnehmer. Der Herzsport findet  in einer Turnhalle oder im Gesundheitszentrum des St. Augustinus Krankenhauses statt und dauert 1,5 Stunden mit Aufwärmprogramm, Gymnastik, Entspannungsübungen und einem zwanzigminütigem Belastungstest. Außerdem gehören auch Ballspiele zum Programm. Ergänzt wird das Angebot durch Fachvorträge über das Thema „Herzerkrankungen“, Informationen zu gesunder Ernährung (gemeinsames Kochen unter Anleitung eines Kochs bzw. einer Hauswirtschafterin), Vermittlung geeigneter Reanimationsmaßnahmen (auch für Angehörige), autogene Trainingsmethoden, einem jährlichen kardiologischen Gesundheitscheck, bei dem die maximale Belastbarkeit getestet wird, und gemeinsame Wanderungen (z. B. wenn die Turnhalle geschlossen ist).

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