Bimöhlen (pm/fw-se)  Ein Großfeuer hat in der Nacht vom 25. auf den 26. September in Bimöhlen das Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes, der als Einrichtung für behinderte Menschen dient, nahezu vollständig zerstört.

Diverse Tiere wurden durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr aus dem brennenden Gebäude gerettet, zwei Ferkel sowie Hühner kamen in den Flammen um. Personen wurden nicht verletzt, die Brandursache und Schadenhöhe sind unbekannt.

Gegen 22.15 Uhr meldeten Bewohner des Hofes über den Notruf 112 den Brand eines Stallgebäudes in der Straße "Weide", vier km außerhalb der Ortschaft Bimöhlen. Die Leitstelle Holstein löste daraufhin Großalarm für die umliegenden Wehren aus.

Als die ersten Kräfte am Einsatzort eintrafen, brannte das ca. 25x15m große Fachwerk-Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Umgehend wurden Wasserversorgungen von einem Bohrbrunnen und dem nahegelegenen Fluss Osterau aufgebaut. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnten zwei Rinder, zwei Kälber, drei Jungsauen sowie ein Eber und zwölf Ferkel aus dem brennenden Gebäude gerettet werden. Aufgrund des starken Funkenfluges wurden die umliegenden Gebäude vor den Flammen geschützt, sodass sich das Feuer auf den freistehenden Stall beschränkte. Während der Löscharbeiten stürzten die Giebel ein, das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Dieter Wagner war mit dem Verlauf des Einsatzes zufrieden. "Das Zusammenspiel der vielen eingesetzten Wehren hat gut geklappt, die Bewohner des Hofes haben gut reagiert und den Anweisungen der Feuerwehr sofort Folge geleistet." Während der Dauer der Löscharbeiten betreuten Kräfte des DRK im benachbarten Wohngebäude 32 behinderte Menschen, von denen keiner verletzt wurde.

Zur Brandursache und Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden, die Kriminalpolizei hat die Einsatzstelle beschlagnahmt und wird die Ermittlungen in wenigen Stunden aufnehmen.

Die Kräfte der Wehren aus Bimöhlen, Wiemersdorf, Hitzhusen, Bad Bramstedt, Großenaspe, Hartenholm und Heidmühlen waren mit ca. 150 Einsatzkräften in 19 Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen sowie dem Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes eingesetzt.

Gegen drei Uhr konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Eine Brandwache befindet sich derzeit noch vor Ort.

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