Landrat Wolfgang Spelthahn überreichte MHD-Diözesangeschäftsführer den symbolischen Schlüssel für die neue Wache.
Jülich: "Wir sind da": Ihrem Slogan folgend, hat die Rettungsdienst Kreis Düren AöR (RDKD) ihr Rettungsnetz weiter gestärkt. Nach rund acht Monaten Bauzeit wurde die Rettungswache Jülich-Ost in Mersch am Montag (10. Juli) offiziell in Betrieb genommen. In dem Neubau an der Alten Reichsstraße 1 hält der Malteser Hilfsdienst Jülich nun einen Rettungswagen (RTW) rund um die Uhr einsatzbereit.
 
Darüber hinaus ist dort ein Krankentransportwagen (KTW) stationiert. Die Malteser besetzen ihn im wöchentlichen Wechsel mit der DRK-Wache im Jülicher Stadtgebiet acht Stunden täglich, auch an Wochenenden.

"Wir sind da" bedeutet "wir sind nah", denn eine der beiden Wachen im Jülicher Stadtgebiet wurde gewissermaßen nach Norden verschoben. Nachdem der Jülicher Standort am Mühlenteich aufgegeben und der neue in Mersch eröffnet wurde, sind die Ersthelfer nun schneller an den Einsatzorten nördlich der Stadt Jülich. Damit können die Ersthelfer die vorgegebene Hilfsfrist von zwölf Minuten von der Alarmierung bis zum Eintreffen des ersten Rettungsmittels am Einsatzort sicher einhalten.
 
Mit der Eröffnung der Rettungswache Mersch hat die RDKD, die Trägerin des gesamten Rettungsdienstes im Kreis Düren ist, eine weitere Anregung aus dem Rettungsdienstbedarfsplan 2014 umgesetzt. Nach den Plänen des Jülicher Architekten Mario Albrecht ist auf einem 1200 Quadratmeter großen Grundstück ein Gebäude mit rund 260 Quadratmetern Nutzfläche entstanden. Die kreiseigene Gesellschaft für Infrastruktur Kreis Düren mbH (GIS) hat das Projekt gemanagt. Dabei wurde der veranschlagte Kostenrahmen von 950.000 Euro einschließlich Grunderwerb eingehalten. Die Wertschöpfung kam ausschließlich Unternehmen aus der Region zugute: 14 der 18 Gewerke wurden von Firmen aus dem Kreis Düren ausgeführt, die vier weiteren Unternehmen stammen ebenfalls aus dem hiesigen Handwerkskammerbezirk.
 
Die Einsegnung des neuen Gebäudes nahm Gemeindereferentin Claudia Tüttenberg von der Pfarrei Heilig Geist Jülich vor.
Landrat Wolfgang Spelthahn, Verwaltungsratsvorsitzender der RDKD, unterstrich die Stärkung der Notfallversorgung im Kreis Düren: "Mit dem Neubau der Wache in Mersch sind wir unserem Ziel, im gesamten Kreis Düren einen qualitativ hochwertigen Rettungsdienst mit einheitlichen Standards vorzuhalten, ein erhebliches Stück nähergekommen. Zudem werden mit dem neuen Standort die Hilfsfristen noch besser erreicht werden können." Den Malteser Hilfsdienst würdigte er als zuverlässigen und starken Partner. Diözesangeschäftsführer Wolfgang Heidinger freute sich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben den Wachen in Linnich, Nörvenich und Nideggen auch weiterhin in Jülich, nunmehr aber in Mersch, für die Bevölkerung im Einsatz sind." Stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Gunia übermittelte die Grüße der Stadt Jülich.
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