Foto: Von links: Phoebe More Gordon, Jeannine Bruno, Markus Mascher vom Leopold-Hoesch-Museum sowie Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, und Christina van Essen, Frauenbeauftragte der Stadt Düren

Düren: Anlässlich des Internationalen Gedenktages „Nein zu Gewalt an Frauen“ zeigt das Frauenbüro der Stadt Düren in enger Kooperation mit dem Runden Tisch gegen Gewalt an Frauen des Kreises Düren sowie mit dem Leopold-Hoesch-Museum eine Foto-Ausstellung unter der Überschrift „Die Hälfte des Himmels – 99 Frauen und Du“. Feierliche Eröffnung ist am 25. November, 18:00 Uhr, im Leopold-Hoesch-Museum im Lichthof Ost im Erdgeschoss, wo die Ausstellung, deren Schirmherr Bürgermeister Paul Larue ist, bis zum 18. Dezember zu sehen sein wird.

Der Internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ richtet sich gegen alle Formen von Gewalt, physische und psychische. „Ein gesellschaftsrelevantes Thema“, betont Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises. Die Idee, zum Gedenktag die Ausstellung nach Düren zu holen, entstand beim Runden Tisch gegen Gewalt an Frauen des Kreises Düren.

99 Porträts von Frauen werden gezeigt, darunter solche, die schon einmal Opfer von Gewalt waren. Allen porträtierten Frauen wurden fünf Fragen gestellt:  Worauf bist du in deinem Leben stolz? Was ist für dich das Schöne daran, eine Frau zu sein?  Was empfindest du als Nachteil?  Kennst du jemanden, die mit Gewalt oder sexueller Gewalt in Berührung gekommen ist?  Die gute Fee erfüllt dir drei Wünsche - was muss sie tun, damit unsere Kinder -  die Mädchen und die Jungen - ohne Angst und in Würde groß werden können?
Über Audio-Guides können die Besucherinnen und Besucher Gesprächsauszüge hören.

„Die Porträts zeigen Frauen nicht als Opfer, sondern betonen ihr Selbstbewusstsein und ihre Lebensfreude“, erläutert Frauenbüroleiterin Christina van Essen. „Die Ausstellung ist all denen gewidmet, die sich nicht trauen, an die Öffentlichkeit zu gehen und  macht ihnen hoffentlich Mut.“

Jeannine Bruno, Leiterin der Werkloge des Leopold-Hoesch-Museums, ist sehr gespannt auf die Fotos. „Gewalt ist für jeden Menschen ein Thema, viele sind betroffen, der Austausch darüber wichtig.“

Die Ausstellung, die von der Sparkasse Düren unterstützt wird, ist durch die Audio-Guides selbsterklärend und deshalb auch sehr für Schulklassen und Gruppen geeignet. Der Eintritt ist frei.

Sie wird am 25. November um 18 Uhr im Museum durch Carmen Heller-Macherey, stellvertretende Bürgermeisterin, eröffnet. Dr. Renate Goldmann, Direktorin des Leopold-Hoesch-Museums & Papiermuseums, Frauenbeauftragte Christina van Essen sowie die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren, Andrea Kenter und die Kuratorin werden in die Ausstellung einführen. Bei der Eröffnung ist  Kuratorin Annette Schiffmann gerne bereit, Fragen der Besucherinnen und Besucher persönlich zu beantworten.

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