Düren (pm/pol) Am Montagmorgen führten Polizeibeamte auf der Karl-Arnold-Straße gezielte Kontrollen von Rollerfahrern und ihren Fahrzeugen durch. Zehn Beanstandungen wegen unerlaubter Manipulationen mussten zur Anzeige gebracht werden.

 

Insbesondere der technische Zustand und die zulässige bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit der Roller sollte kontrolliert werden. Zu diesem Zweck wurde der mobile Rollenprüfstand zur Karl-Arnold-Straße gebracht, mit dessen Hilfe die Fahrleistung von Zweirädern genau untersucht werden kann. Insgesamt wurden zwölf Motorroller überprüft, nur zwei von ihnen kamen ohne festgestellte technische Veränderungen davon.

Bei zehn Zweirädern wurde nach Abzug des erforderlichen Toleranzwerts von 6 km/h eine fahrbare Geschwindigkeit zwischen 36 und 78 Stundekilometern gemessen- und das, obwohl bei 25 km/h eigentlich das baulich bedingte Limit erreicht sein müsste. Verschiedenste Veränderungen an der Variomatic, am Drehzahlbegrenzer, der Auspuffanlage oder dem Gasschieberanschlag hatten dies möglich gemacht. Ein Rollerfahrer konnte sogar mittels Fernbedienung auf die Drehzahltechnik einwirken und so ermöglichen, dass das Fahrzeug entweder bei den maximal erlaubten 25 km/h abriegelte, oder aber fast 80 Kilometer pro Stunde fuhr.

Gegen die verantwortlichen Fahrzeugführer, allesamt Schüler und Auszubildende im Alter zwischen 15 und 17 Jahren aus dem Kreis Düren, wurden Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis sowie wegen der vorgenommenen Veränderungen der Fahrzeugart gefertigt.

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