GETEC-Geschäftsführer Sven Steinwascher (4.v.r.) nahm den ersten Spatenstich auf dem Campus Aldenhoven gemeinsam mit Landrat Wolfgang Spelthahn, Anette Winkler und Aldenhovens Bürgermeister Ralf Claßen vor. Zu Gast waren unter anderem auch die Geschäftsführer des Autotestzentrums (l.).

Aldenhoven: Der Campus Aldenhoven bekommt Zuwachs: Die Firma GETEC Getriebetechnik GmbH hat an der Galileo-Allee ein knapp 17.000 Quadratmeter großes Grundstück gekauft und wird dort ein hochmodernes Produktions-, Büro- und Entwicklungszentrum errichten lassen.


Anfang 2017 soll das Gebäude fertig sein

Am Freitag nahm GETEC-Geschäftsführer Sven Steinwascher gemeinsam mit Landrat Wolfgang Spelthahn, Anette Winkler, Leiterin der Wirtschaftsförderung des Kreises Düren, und Aldenhovens Bürgermeister Ralf Claßen den ersten Spatenstich vor. Ziel des Unternehmens ist es, schon Anfang 2017 seinen Firmensitz von Siegburg nach Aldenhoven zu verlegen.
GETEC ist auch in China aktiv

 3,2 Millionen Euro will der 37-jährige Ingenieur, Absolvent des Instituts für Kraftfahrzeuge (IKA) an der RWTH Aachen, nun auf dem Campus investieren. Zurzeit beschäftigt Sven Steinwascher 15 Mitarbeiter in Hückelhoven, weitere 55 in der Nähe von Shanghai. Sie entwickeln als Dienstleister für die internationale Autoindustrie Getriebe. Ende dieses Jahres sollen es in Deutschland schon bis zu 25 Mitarbeiter sein, bis 2020 soll die Mannschaft auf dem Campus Aldenhoven sogar auf 60 Köpfe anwachsen. Was den Ausschlag für diesen Standort gegeben hat, beantwortet Steinwascher kurz und knapp: "Die Autoteststrecke".
Das Samenkorn Teststrecke wirft Früchte ab

Landrat Wolfgang Spelthahn hörte das gerne. Er hatte die Projekte Filmautobahn und Teststrecke angestoßen und manchen Widerständen zum Trotz weiterverfolgt, um das brachliegende Areal der Zeche Emil Mayrisch wiederzubeleben. "Der Plan, in das Samenkorn Teststrecke zu investieren, um damit Firmen aus dem Automobilbereich anzusiedeln, geht auf. Der Campus Aldenhoven füllt sich mit Leben", sagte er und sprach von einem guten Tag für die Region. "Früher hat die Steinkohle hier für Arbeitsplätze gesorgt, nun sind es Unternehmen aus dem Automotiv-Bereich."
Der Ankerfirma GETEC sollen weitere folgen

Das freut auch Aldenhovens Bürgermeister: "Ich  werde heute sicher mit einem Grinsen im Gesicht einschlafen, da mir Frau Winkler bis heute nicht gesagt hat, was genau hier entstehen wird", bekundete Ralf Claßen vor den Gästen, zu denen unter anderem die Geschäftsführer der benachbarten Firmen gehörten.

Anette Winkler hatte die GETEC-Ansiedlung nach dem Erstkontakt im April 2015 beharrlich vorangetrieben. "Jetzt haben wir eine Ankerfirma, der weitere folgen werden", ist sie sich sicher. Mit den GETEC-Mitarbeitern kommen zudem neuen Familien, die Kaufkraft steigt, Aldenhoven wird gestärkt.  
Elektroantriebe und Hybridtechnik

Die GETEC hat, so Sven Steinwascher, ein Doppelkupplungsgetriebe für den chinesischen Markt entwickelt, dessen Eckdaten die der renommierten Konkurrenz toppt. "Nun muss es nur noch seine Dauerhaltbarkeit unter Beweis stellen." Mit deutscher Ingenieurskunst will er auch auf den Märkten in Japan und Australien Fuß fassen. Am Standort Aldenhoven sollen aber auch Elektroantriebe und Hybridtechnik eine Rolle spielen.

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