Bild: Symbolbild Polizei

Düren: Am Samstagmorgen kam es in einem Dürener Mehrfamilienhaus zu einem versuchten Wohnungseinbruch, an dem mindestens zwei Frauen beteiligt waren. Ein Zeuge konnte eine Tatverdächtige festhalten, wurde dabei jedoch verletzt.

Als ein 43 Jahre alter Dürener gegen 10:00 Uhr zurück vom Brötchen holen ins Haus auf der Paradiesstraße kehrte, traf er zunächst auf eine fremde Frau im Treppenhaus, die sogleich die Flucht ergriff. Nur einige Treppenabsätze höher kam ihm eine weitere junge Frau entgegen. Der Bewohner sprach die Person auf den Grund ihres Aufenthaltes an. Er war zu Recht misstrauisch, denn auf seine Ankündigung hin die Polizei zu rufen, öffnete die Jugendliche ihre Handtasche. Daraus zog sie allerdings nicht wie angekündigt ihren Personalausweis hervor, sondern ein Reizgas, das sie dem Zeugen mehrfach ins Gesicht sprühte. Dem Mann gelang es dennoch, die sich wehrende Tatverdächtige bis zum Eintreffen der hinzu gerufenen Polizei an der Flucht zu hindern. Der Dürener musste durch den hinzu gerufenen Rettungsdienst ambulant behandelt werden.

Die Identität der Tatverdächtigen wurde überprüft. Der Polizei liegen Erkenntnisse darüber vor, dass die 16-Jährige, die möglicherweise aus dem südosteuropäischen Raum stammt und im Ausland aufhältig ist, mutmaßlich nach Deutschland einreist um hier gezielt Wohnungseinbrüche zu verüben. Dafür spricht unter anderem, dass aus ihrer Handtasche geeignetes Aufbruchswerkzeug sichergestellt werden konnte, an zwei Wohnungstüren Ohrabdrücke gesichert werden konnten, Mittäter flüchtig sind und bereits ein Haftbefehl gegen die Jugendliche aus Köln wegen gleichgelagerter Delikte vorliegt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird die Beschuldigte noch heute einem Richter vorgeführt.

Die Polizei bittet: "Bleiben sie wachsam. Melden Sie verdächtige Personen im Zusammenhang mit Wohnungseinbruch sofort beim Polizeiruf 110."

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