Die Intendanten und Verwaltungsdirektoren des Landes Nordrhein-Westfalen und (von rechts): Bürgermeister Paul Larue, Kulturbetriebsleiter Dieter Powitz Monika Rothmaier-Szudy, künstlerische Leiterin im Haus der Stadt, sowie Klaus Hebborn vom Deutschen Städtetag.

Düren: Im Theater Düren präsentierten die vier Landesbühnen –das Landestheater Detmold, die Burghofbühne Dinslaken, das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel und das Rheinische Landestheater Neuss – interessierten Theaterleiterinnen und –leitern,  Kulturreferentinnen und –referenten sowie Kulturdezernentinnen und –dezernenten aus nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden ihre Spielpläne für die Saison 2016/17.

„Wir sind stolz und froh, dass wir zum ersten Mal Ausrichter dieses wichtigen Treffens sind“, sagte Monika Rothmaier-Szudy, künstlerische Leiterin des Theaters Haus der Stadt. Seit über 20 Jahren gibt es diese Möglichkeit  der Imagewerbung der Landestheater, die in Spielszenen die Stücke der nächsten Saison vorstellen und gleichzeitig auch das eigene Konzept und die Fähigkeiten des Ensembles. Die Bespieltheater, wie das Theater Haus der Stadt Düren eines ist, die kein eigenes Ensemble haben, können so bereits eine Auswahl dessen treffen, was an Stücken in ihr Haus passt und  -wenn schnell entschlossen- auch schon vor Ort buchen.

Während sich das Foyer im Haus der Stadt Düren in eine Theaterbörse verwandelte, tagten ringsum in den Räumen verschiedene Arbeitsgruppen und Institutionen wie das Kultursekretariat NRW Gütersloh.

Bürgermeister Paul Larue begrüßte die Gäste und gab einen kurzen Überblick über die Theatergeschichte der Rurstadt. „Wir haben kein eigenes Theaterensemble mehr, aber in jeder Saison viele Bühnen aus Europa zu Gast ebenso wie die der Landestheater. Wir erhalten heute einen Vorgeschmack auf künftige Theatererlebnisse!“, schloss er seine Begrüßungsworte.  


Klaus Hebborn, Beigeordneter und Leiter des Dezernats Bildung, Kultur, Sport und Gleichstellung beim Deutschen Städtetag, brach eine Lanze dafür, die derzeitige Kulturförderung aufrecht zu erhalten. „Gerade Kultur“, sagte er, „kann einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten.“ Das Theater sei der Kern des kulturellen Angebotes. „Die Theater spielen eine große Rolle und sind für Nordrhein-Westfalen prägend“, betonte er.

Die vier Landestheater bieten mit 117 Produktionen, etwa die Hälfte davon Premieren, eine breite Angebotspalette für die Bespieltheater in NRW. „Sie sind unverzichtbare Bestandteile der Theaterlandschaft NRW, um Kultur vor Ort dezentral und wohnortnah zu leisten. Das gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln. Sie tragen wesentlich zur Attraktivität der Kommunen und zur kulturellen Teilhabe bei“, wandte sich Klaus Hebborn an die Vertreter der Landestheater.

Diese antworteten mit mitreißend präsentierten Ausschnitten aus ihren Spielplänen 2016/17, die so richtig Appetit auf mehr machten…

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