Jülich (pm/krdn)  Laura Ludwig hat ihre Krone verteidigt. Das gab es beim DKB-Beach-Cup bislang noch nie. Und so strahlte die umjubelte Beachvolleyballerin am Sonntag im Brückenkopf-Park Jülich übers ganze Gesicht.

 

Als alte und neue Standkönigin reckte sie den rechten Daumen zum "Gefällt mir!" hoch. Aus gutem Grund: So glänzend wie ihre Pappkrone war auch die Bilanz der 27-Jährigen beim Einladungsturnier für Beachvolleyball-Profis- und -Nationalspieler unter der Schirmherrschaft von Landrat Wolfgang Spelthahn. Nach den drei Partien mit reihum wechselnden Partnerinnen standen bei Laura Ludwig 6:0 Punkte und 6:0 Sätze zu Buche - besser geht's nicht.

Dabei waren ihre Konkurrentinnen Deutschlands beste Beachvolleyballerinnen: Kira Walkenhorst, ihre neue Partnerin, an deren Seite sie in der Vorwoche ihren Titel als Deutsche Meisterin verteidigt hatte; sie kam in Jülich auf Platz 4. Die beiden Vize-Weltmeisterinnen Karla Borger und Britta Büthe belegten am Ende Rang 2 und 3. "Das hat wieder richtig viel Spaß gemacht", war die Queen "amused".


Jung, dynamisch, erfolgreich: Mit seinen 22 Jahren ist Jonas Schröder der jüngste "King of the Beach" der Turniergeschichte. Der Mainzer gewann wie die Königin all seine Spiele, egal welcher der drei Konkurrenten ihm gerade zur Seite stand. Mit 6:0 Punkten, 6:1 Sätzen war er ganz deutlich Tagesbester. Mit je 2:4 folgten der sprunggewaltige Sebastian Fuchs, Stefan Windscheif und der junge Armin Dollinger in dieser Reihenfolge, über die das Satz- und Ballverhältnis entscheiden musste. Für Studentenweltmeister Jonas Schröder war es die DKB-Beach-Cup-Premiere. "Das hat richtig Spaß gemacht. Ich komme nächstes Jahr gerne wieder, wenn man mich fragt", gab er bescheiden zu Protokoll.


Am Tag nach dem großen Regen genossen die acht Spitzenkönner den 12. DKB-Beach-Cup sichtlich. Athletisch, reaktionsschnell und hochbeweglich ging es zur Sache, kein Ball versandete einfach so. Die Zuschauer sahen immer wieder erstaunliche Ballwechsel, häufig belohnt mit Szenenapplaus. Die Spielfreude der acht von Turnierdirektor Bernd Werscheck geladenen Gäste gipfelte nach der Turnierrunde in der Kür. Beim Vier-gegen-vier hatte der Ball vor lauter Armen Mühe, auf Sand zu stoßen. Der verletzungsgeplagte Julius Brink, Olympiasieger und Strandkönig des Vorjahres, schaute auch in Jülich vorbei und bestritt ebenfalls ein kurzes Einlagespiel.

Beim Turnier der Freizeit- und Hobbymannschaften um den F&S-Solar-Cup war das Team Facepunce erfolgreich, gefolgt von den Schmätterhands und den Skybeachern.

Um den Cup der Sparkasse Düren spielte der Nachwuchs. In der Altersklasse U18 männlich siegten Comes/Friedrich, in der Klasse U 16 Winterscheidt/Winterscheidt. Im weiblichen Starterfeld triumphierten Werscheck/Huter (U18) und Schonnop/Stumpf (U16).

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