Die Saison der großen Tennis-Turniere ist in vollem Gange. Zwar zeigen sich die langjährigen Champions Rafael Nadal, Roger Federer und Novak Djokovic weiterhin als die spielerisch stärksten und sind deshalb auch jeweils die Favoriten für das Abschließen von Tennis Wetten. Doch auch etliche deutsche Spieler mischen in der Elite mit.

Alexander Zverev ist derzeit Deutschlands bester Tennisspieler. Er liegt mit 4890 Punkten auf Platz fünf der aktuellen Weltrangliste der Herren. Die Next Gen ATP Finals, die vom 6. bis 10. November in Mailand ausgetragen werden, werden die sieben besten 21-und-unter-Einzel-Spieler der Welt und eine Wild Card zeigen. Zverev steht beim U21 Race to Milan auf dem ersten Platz, 2500 Punkte Vorsprung auf Stefanos Tsitsipa. obwohl er keine Punkte in Chicago at Laver Cup geholt hat. In Peking möchte er seine Bilanz in dieser Woche erhöhen. Sollte er in dieser Woche den Titel in Peking gewinnen, könnte Zverev auch Federer im Rennen überholen und steht damit wieder in London - was seinen Platz an der Spitze des NextGen Finals Race nach Mailand räumen würde.

Der jüngere Zverev wird von seinem gleichnamigen Vater sowie von Tennis-Legende Ivan Lendl trainiert. Die Saison 2017 beendete er als vierter der Weltrangliste. Der gebürtige Hamburger spielt bereits seit 2013 in der Profiliga. Bei den French Open kam er in diesem Jahr bis ins Viertelfinale und in Wimbledon bis ins Achtelfinale. Bei den Australien Open scheiterte er genau wie bei den US Open in der dritten Runde.

Im März 2016 trat er erstmals im deutschen Team beim Davis-Cup an, verlor aber seine beiden Einzel. Seinen ersten überragenden Erfolg hatte er im selben Jahr bei den Gerry Weber Open, als er überraschend im Halbfinale gegen den Weltranglistendritten Roger Federer gewann. Im Finale unterlag er dann Florian Meyer.

Neun Siege hat er seitdem bei der ATP World Tour erzielt. Im Mai 2017 bezwang er in Rom auf Sand Novak Djokovic mit 6:4 und 6:3, und drei Monate später besiegte er auf dem Hartplatz in Montreal Roger Federer. Ein rein deutsches Finale gab es im Mai 2018 in München, wo sich Zvedev gegen Kohlschreiber durchsetzte.

Seinen bisher einzigen Sieg im Doppel erzielte er mit Bruder Mischa im Februar 2017 in Montpellier gegen Fabrice Martin und Daniel Nestor.

2015 wurde Zverev mit dem Stars of Tomorrow Award der ATP ausgezeichnet – eine Ehrung, die sich als verdient herausgestellt hat.

Zverevs zehn Jahre älterer Bruder Mischa ist nach seinem frühen Ausscheiden beim ATP World Tour 250 Turnier in Chengdu in China auf Platz 69 der Weltrangliste.

Auf Platz 37 der Weltrangliste befindet sich der 34 Jahre alte Philipp Kohlschreiber, der bei den jüngst beendeten US Open in der dritten Runde Zverev mit 6:7, 6:4, 6:1 und 6:3 bezwungen hatte.

Jan-Lennard Struff, der derzeit auf Platz 56 der Weltrangliste gesetzt ist, unterlag in der selben Runde dem Belgier David Goffin mit 4;6, 1:6 und 6:7.

Im Achtelfinale schied Kohlschreiber dann mit 3:6, 2:6 und 5:7 gegen den Japaner Kei Nishikori aus.

Philipp Kohlschreiber ist seit 2001 Tennisprofi. Der gebürtige Augsburger hatte nie die herausragendsten Erfolge, aber er zeigt dafür eine kontinuierlich gute Form. Seine schlechteste Position bei Saisonende in der Weltrangliste war im Jahr 2006 Platz 60. Acht Einzeltitel hat er insgesamt geholt.

An Superstar „Bumm-Bumm-Boris“ Becker reicht allerdings trotz aller Beständigkeit zumindest noch kein weiterer deutscher Tennisspieler heran. 49 Karrieretitel hat der Leimener verzeichnet, seit er 1984 seine erste Profisaison begann. Sein erster Wimbledon-Sieg als 17-Jähriger 1985 versetzte die Bundesrepublik in ein bis dato nicht gekanntes Tennisfieber. Drei Mal holte er insgesamt den Titel in Wimbledon, einen Grand Slam Titel holte er bei den US Open, zwei Mal ging er bei den Australian Open siegreich vom Platz, und mit dem olympischen Team gewann er 1992 in Barcelona Gold für die Bundesrepublik.

Doch auch die junge Generation schlägt sich tapfer auf den großen Tenniscourts.

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