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Leverkusen: Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen setzt für die Messung des Stauaufkommens eine neue Software ein. Das Stauauswertesystem SAS.NRW ermöglicht eine noch genauere Auswertung von Verkehrsstörungen für die Erstellung der Staubilanz. Insgesamt hat sich auch die Systemstabilität erhöht.

Die Verbesserungen bei der Auswertung sind möglich, weil das neue System SAS.NRW detailliertere Kartengrundlagen für die Geo-Referenzierung verwendet. Das System basiert zudem auf sogenannten Datex 2-Meldungen. Datex 2-Meldungen sind ein europaweit eingeführter Standard, der für die Veröffentlichung sämtlicher verkehrsrelevanter Daten verwendet wird. Die Nutzung des Datex 2-Formates ist vor allem für die heutigen Navigationsgeräte von Relevanz. Das Land hat sich verpflichtet, diesen Standard anzuwenden.

Das neue System ersetzt die alte Software, die seit 2000 in Nordrhein-Westfalen in Betrieb war. Aufgrund des Alters der Hard- und Software musste das Stauauswertesystem neu aufgesetzt werden. Das bisher angewendete System konnte zudem immer wieder Messungen nicht auswerten, so dass Messergebnisse verworfen wurden. Dadurch gingen Stauereignisse verloren und konnten nicht in die weitere statistische Auswertung einfließen. Aus diesem Grund ermittelt das neue System etwas höhere Stauzahlen. Die Abweichung im Vergleich beider Systeme liegt bei etwa 12 Prozent. Die Entwicklung der Staulängen verläuft parallel.

Die Entscheidung, ein neues System zu implementieren, wurde in der zurückliegenden Legislaturperiode getroffen. Ende 2016 erhielt die Verkehrszentrale Nordrhein-Westfalen den Auftrag, ein neues System aufzubauen.

Detailliertere Informationen finden Sie im Bericht an den Verkehrsausschuss unter folgendem Link

https://www.landtag.nrw.de/Dokumentenservice/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV17-2344.pdf

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