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Denkt man an Verschmutzungen und Bakterien im Haus oder in der Wohnung, fällt den meisten Menschen zuerst die Toilette ein. Dies ist allerdings ein Trugschluss. Die meisten Problemzonen in puncto Hygiene und Mikroorganismen in den Haushalten hat die Küche. Viele Orte in der Küche werden nur sehr selten oder unzureichend gereinigt. In vielen Bereichen der sauber und rein scheindenden Küche lauern die verschiedensten Krankheitserreger.

 

Mit dem Einkauf kommen neue Erreger in die Küche

In der Küche finden Bakterien, Mikroorganismen und Schimmelpilze fast überall günstigste Bedingungen. In den vielen Ecken und Nischen ist es warm und Feuchtigkeit beschleunigt das Wachstum. Auch Lebensmittelreste oder ältere Lebensmittel sind eine Brutstätte für Mikroorganismen. Mit jedem Einkauf werden neue Erreger in die Küche eingeschleppt. So ist zum Beispiel rohes Geflügel prädestiniert für Salmonellen und die Blätter des Salats sind die perfekte Heimat für Kolibakterien. Viele sind der Meinung, dass beim Kochen am heimischen Herd alle Bakterien abgetötet werden. Aber selbst an den Reglern und Griffen setzen sich die Mikroorganismen fest. Sogar im Filter für die Dunstabzugshaube sind aus Fett und Schmutz viele Bakterien zu finden. Durch den Dampf und die daraus entstehende Feuchtigkeit und Wärme bestehen in der Regel allerbeste Voraussetzungen. Eindämmen lässt sich die Vermehrung nur durch regelmäßiges Reinigen der Dunstabzugshaube und den Tausch der Filtereinheiten.

 

Hygiene ist in puncto Kühlschrank das A und O

Ein weiterer Hotspot in der Küche ist selbstverständlich der Kühlschrank. Anders als die Toilette, die in vielen Haushalten täglich gereinigt wird, ist der Kühlschrank oft nur alle 4 bis 6 Wochen dran. Allerdings ist besonders im Kühlschrank die Hygiene das A und O. Hier lagern leicht verderbliche Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Fisch und Gemüse nicht immer ordentlich voneinander getrennt. Es ist daher sehr wichtig, den Innenraum, die Ablagen und die Schubfächer in regelmäßigen Abständen gründlich zu reinigen. Lebensmittel sollten sofort nach dem Einkauf immer separat verpackt werden. Es eignen sich Kunststoff- oder Glasschüsseln mit den passenden Deckeln. Die Tüten aus dem Supermarkt oder Lebensmittelhandel sind nicht zum Lagern geeignet, da sich auf dem Plastik oder Papier ebenfalls viele Keime befinden. Eingeräumt wird der Kühlschrank nach dem FIFO-Prinzip (First in - first out). Leicht verderbliche Lebensmittel sollten übrigens immer schnell verbraucht werden.

 

Bakterien lieben das feuchte Metier von Spüllappen und Putzschwämmen

In der Küche wird immer viel gereinigt. Allerdings kommt die Hygiene in vielen Fällen zu kurz. Viele Bakterien und Mikroorganismen lieben das feuchte und warme Metier von Spüllappen und Putzschwämmen. Beim Reinigen werden die Erreger dann oftmals eher großflächig verteilt als weggewischt. Auch Geschirrtücher, die zum Abtrocknen verwendet werden, sind eine Brutstätte für viele verschiedene Krankheitserreger. Schwämme und Putzlappen sollten nach dem Reinigen täglich desinfiziert werden. Als Methode zum Desinfizieren hat sich das Auskochen der Schwämme und Lappen bewährt. Die Reinigungsgeräte werden einfach 10 Minuten in einem Topf mit Wasser gekocht. Wer möchte, kann seine Putzgeräte für einige Minuten in der Mikrowelle desinfizieren. Es ist aber darauf zu achten, dass die Schwämme und Lappen keine Metalle enthalten. Auch in der Kochwäsche bei 90 °C ist eine hygienische Reinigung möglich. Gleiches gilt für Geschirrtücher aus Textilien. Spülschwämme und Putzlappen sollten übrigens spätestens nach 14 Tagen komplett ausgetauscht werden.

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