Heimbach: Die Feuerwehr Heimbach wurde um 23:55 Uhr zu einem unklaren Feuerschein im Bereich des Jugendstilkraftwerks Heimbach alarmiert. Bereits bei der Alarmierung lagen die Orte entlang der Rur im Dunkeln.
Die ersteintreffenden Kräfte konnten feststellen, dass es im Bereich eines Umspannwerks in Hasenfeld zu einem Zwischenfall gekommen war. Ein Baum beschädigte eine Mittelspannungsleitung. Hierdurch kam es zu großflächigen Stromausfällen weit über die Stadtgrenzen Heimbachs hinaus.
Da es am Umspannwerk zu keinem Brandereignis gekommen war und der Energieversorger bereits vor Ort war und sich der Sache annahm, konzentrierten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Vorbereitung eines möglichen, länger anhaltenden Stromausfalls. Besonders an dieser Lage war der zusätzliche Komplettausfall des Mobilfunknetzes, was eine Notrufmeldung in diesem Moment fast unmöglich machte.
Um hierfür gewappnet zu sein, entschied sich die Einsatzleitung vorsorglich zur Alarmierung des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Heimbach. Ebenfalls wurde die Befehlsstelle im Gerätehaus in Heimbach sowie die Gerätehäuser in Hausen und Blens besetzt, um eine Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu bilden.
Glücklicherweise konnte der Energieversorger die Stromversorgung zügig wieder sicherstellen, sodass die Maßnahmen der Feuerwehr zeitnah wieder zurückgefahren werden konnten.