Symbolbild Polizei

Aachen: Am Karnevalssonntag nützte einem 36-jährigen Albaner seine "Maskerade" wenig, als er mit gefälschten italienischen Dokumenten die Beamten der Bundespolizei im Rahmen von Grenzüberwachungsmaßnahmen zu täuschen versuchte.

Am frühen Morgen reiste er als Beifahrer über die Autobahn 44 aus Belgien nach Deutschland ein, als er von einer Streife der Bundespolizei in Aachen-Brand aus dem fließenden Verkehr gezogen wurde. Der 19-jährige albanische Fahrer konnte sich ordnungsgemäß bei den Beamten ausweisen. Zunächst sollten ein gefälschter italienischer Personalausweis und Führerschein über die wahre Identität seines Beifahrers hinwegtäuschen, jedoch die Beamten entdeckten schnell die gefälschten Dokumente. Auf Befragung gab der 36-Jährige zu, gefälschte Dokumente vorgelegt zu haben. Auf seinem mitgeführten Smartphone zeigte er seine echten albanischen Dokumente. Da der Verdacht von mehreren Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und der Urkundenfälschung vorlagen, wurden beide Personen mit zur Dienststelle nach Eschweiler verbracht. Hier wurde der Fahrer wegen der Beihilfe zur unerlaubten Einreise zur Anzeige gebracht. Wenig später konnte er die Dienststelle verlassen.

Sein Beifahrer hatte da weniger Glück. Da seine Einreise unerlaubt war und er keine gültigen Ausweisdokumente für den legalen Aufenthalt vorlegen konnte, war er ausreisepflichtig. Der Sachverhalt wurde dem Amtsgericht in Aachen vorgetragen und der Haftrichter erließ Sicherungshaft für die bevorstehende Rückführung des 36-Jährigen nach Albanien.

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