Newsletter, Blogartikel, Präsenz in sozialen Netzwerken, direkter Kontakt – die (unbewussten) Kommunikationsmöglichkeiten mit Kunden sind vielfältig. Was passt wirklich zu einem Unternehmen und wie möchte die potenzielle Zielgruppe überhaupt angesprochen werden? Einblicke in die Kunst der medialen Kommunikation bietet dieser Artikel.

Storytelling: Unternehmen werden zu Geschichtenerzählern

Storytelling ist weit mehr als nur ein Marketinginstrument; es ist ein mächtiges Mittel, um eine Marke zum Leben zu erwecken und eine tiefere Verbindung zum Publikum herzustellen. Eine gut erzählte Geschichte kann Emotionen wecken, Werte vermitteln und die Einzigartigkeit einer Marke hervorheben. Agenturen wie credia haben sich darauf spezialisiert, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Geschichten auf fesselnde und bedeutungsvolle Weise zu erzählen.

Ein Beispiel für erfolgreiches Storytelling ist die Kampagne von Airbnb. Mit dem Slogan „Belong Anywhere“ stellt Airbnb Geschichten von Gastgebern und Reisenden in den Mittelpunkt, die einzigartige und persönliche Reiseerlebnisse teilen. Diese Erzählungen vermitteln nicht nur das Konzept der Unterkunft, sondern auch ein Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Sie zeigen echte Menschen und ihre Erlebnisse, wodurch die Marke authentisch und greifbar wird.

Im Gegensatz dazu steht ein Beispiel für misslungenes Storytelling von Pepsi mit einem Werbespot aus dem Jahr 2017. In diesem Spot versuchte Pepsi, sich auf soziale Bewegungen und Proteste zu beziehen, jedoch ohne echtes Verständnis oder Bezug zur realen Erfahrung der Betroffenen. Der Spot wurde als oberflächlich und nicht authentisch wahrgenommen und führte zu einer öffentlichen Kontroverse.

Personalisierte Kundenansprache

Die Personalisierung der Kundenansprache ist ein entscheidender Faktor in der modernen Unternehmenskommunikation. Sie erfordert ein tiefes Verständnis der Kundenpräferenzen, Verhaltensweisen und Bedürfnisse, um wirklich effektiv zu sein.

Amazon etwa ist ein Vorreiter in der personalisierten Kundenansprache. Durch die Analyse von Kundenkaufverhalten, Suchhistorie und Vorlieben bietet Amazon personalisierte Produktvorschläge. Diese maßgeschneiderten Empfehlungen schaffen nicht nur ein individualisiertes Einkaufserlebnis, sondern erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit von Zusatzkäufen.

Ein Negativbeispiel sind unpassende E-Mail-Marketing-Kampagnen. Ein Unternehmen, das beispielsweise Massen-E-Mails mit generischen Inhalten versendet, die keine Relevanz für den Empfänger haben, riskiert das Gegenteil von Kundenbindung: Irritation und Desinteresse. Solche Kampagnen zeigen oft eine mangelnde Kenntnis über die Zielgruppe und können dazu führen, dass Kunden sich missverstanden fühlen oder die Marke als aufdringlich empfinden.

Einsatz von Social Media

Viele potenzielle Kunden sind heutzutage auf Facebook, Instagram und Co. vertreten. Deshalb macht es für Unternehmen Sinn, auch hier präsent zu sein. Social Media ermöglicht es Unternehmen, eine Gemeinschaft um ihre Marke herum aufzubauen. Zum Beispiel nutzt Nike seine Social-Media-Kanäle, um eine Gemeinschaft von Sportbegeisterten zu fördern. Durch das Teilen von inspirierenden Geschichten von Athleten und die Einbindung von Nutzern in Diskussionen über Sport und Fitness schafft Nike eine aktive und engagierte Community.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das direkte Engagement mit den Kunden. Starbucks verwendet zum Beispiel seine Social-Media-Plattformen, um mit Kunden zu interagieren, Feedback zu Produkten zu erhalten und sogar Ideen für neue Getränke zu sammeln. Diese Art der Interaktion stärkt die Kundenbindung und erhöht das Marken-Engagement.

Die Zusammenarbeit mit Influencern ist eine weitere effektive Social-Media-Strategie. Einflussreiche Persönlichkeiten mit einer großen Anhängerschaft können dabei helfen, die Reichweite zu vergrößern und das Markenimage zu stärken. Ein Beispiel hierfür ist die Partnerschaft von L'Oréal mit verschiedenen Beauty-Influencern, die ihre Produkte auf Instagram und YouTube bewerben.

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