- Details
- Geschrieben von PM-EXT/Bundeskriminalamt
- Kategorie: Ratgeber Digitale Medien
Bedrohungen, Beleidigungen, Mordaufrufe: Der Messengerdienst Telegram entwickelt sich nach Einschätzung der deutschen Sicherheitsbehörden zunehmend zu einem Medium der Radikalisierung. Besonders betroffen sind politische Amts- und Mandatsträger sowie Personen aus Wissenschaft und Medizin, die sich bei der Bewältigung der Corona-Pandemie öffentlich engagieren.
- Details
- Geschrieben von Redaktion
- Kategorie: Ratgeber Digitale Medien
Seit das Coronavirus Ende 2019 das erste Mal entdeckt wurde, hat sich unser Leben in vielerlei Hinsicht verändert. Besonders mögen hier der Trend zur Telearbeit und zur Videokonferenz herausstechen. Auf der ganzen Welt wurden Lockdowns und Isolierungsmaßnahmen verhängt, mit denen die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden sollte. Arbeitnehmer und Arbeitgeber hatten also kaum eine andere Wahl, als sich auf eine neue Art des Arbeitens einzustellen. Von zu Hause aus zu arbeiten ist mittlerweile neue Normalität geworden und die Videotelefonie gehört hier zu einem wichtigen Bestandteil des Arbeitstages.
Unabhängig davon, ob Videoanrufe mittlerweile ebenfalls zu Ihrem beruflichen Alltag gehören, oder ob Sie diese nur im privaten Bereich, etwa zum geselligen Beisammensein mit Freunden und Verwandten, nutzen – im Folgenden finden Sie ein paar Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrem nächsten Videoanruf machen und peinliche Momente vermeiden können.
Bereiten Sie sich vor
Bei einer Webcam kann es immer wieder zu technischen Problemen kommen, aber wenn Sie sich im Vorhinein ein wenig vorbereiten, können Sie das Risiko weitgehend minimieren, dass unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Gehen Sie also bereits vorher in das jeweilige Programm und überprüfen Sie, ob Sie die aktuelle Version haben. Testen Sie dann, ob Ihre Webcam ordnungsgemäß funktioniert und Sie eine ausreichende Verbindungsgeschwindigkeit haben. Bedenken Sie außerdem, dass Videoanrufe zwar auf den ersten Blick entspannter wirken, sich inhaltlich aber nicht allzu sehr von einem realen Treffen unterscheiden – Sie sollten also eine klare Vorstellung davon haben, was Sie sagen wollen. Machen Sie sich Notizen, um sicherzustellen, dass Sie alle wichtigen Punkte ansprechen.
Vergessen Sie nicht, das Mikrofon stumm zu schalten
Im Gegensatz zu einer realen Besprechung wird bei einem Videogespräch jedes Geräusch und jeder Atemzug, den Sie machen, von Ihrem Mikrofon aufgenommen und an alle Teilnehmer übertragen. Denken Sie deshalb daran, Ihr Mikrofon zwischen den Gesprächen stumm zu schalten, um unerwünschte Geräusche zu vermeiden (dies ist besonders wichtig, wenn Sie ein Headset verwenden).
Machen Sie Ihre Umgebung (und sich selbst) vorzeigbar
Da man sich entspannt und bequem zu Hause befindet, vergisst man oft allzu leicht die Bedeutung eines Videoanrufs und gibt ein völlig unangemessenes Bild von sich ab. Je nach den Umständen und der Wichtigkeit des Videoanrufs sollten Sie sich deshalb vergewissern, dass Sie angemessen gekleidet sind (nicht nur Ihr Oberkörper – möglicherweise müssen Sie irgendwann aufstehen). Vermeiden Sie außerdem eine unordentliche oder ablenkende Umgebung, räumen Sie Ihre Umgebung also auf und räumen Sie alle losen Dinge wie Zeitungen, Kleidungsstücke usw. weg.
Falls Sie keine ruhige Umgebung finden können und deshalb über Ihren Hintergrund besorgt sind, können Sie bei den meisten professionellen Videokonferenzplattformen den Hintergrund unscharf machen, sodass er nicht mehr so gut zu erkennen ist. Eventuell haben Sie sogar die Möglichkeit, eine virtuelle Umgebung mit Wasserfällen, Gletschern usw. zu versetzen. Beachten Sie jedoch, dass diese virtuellen Hintergründe sehr ablenkend wirken können, weshalb Sie sie sparsam einsetzen sollten.
Überprüfen Sie Ihre Internetgeschwindigkeit, und schalten Sie alles ab, was Bandbreite verbrauchen könnte
In unserer modernen, vernetzten Welt vergisst man leicht, wie viele Geräte eigentlich an das Heimnetzwerk angeschlossen sind, die alle einen Anteil an der Bandbreite verbrauchen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Video und Ihr Audio in höchster Qualität übertragen werden, sollten Sie alles, was die Signalgeschwindigkeit beeinträchtigen könnte, abschalten. So zum Beispiel Smart-TVs, Spielekonsolen, das Tablet Ihres Kindes, das Filme streamt, usw.
Zudem sollten Sie bedenken, dass eine LAN-Verbindung immer viel schnellere Geschwindigkeiten bietet als WLAN.
Nehmen Sie sich Zeit, um sich mit den Einstellungen Ihres Videokonferenzprogramms vertraut zu machen
Bevor Sie sich direkt in Ihre Videoanrufe stürzen, sollten Sie sich mit den einzelnen Einstellungen Ihres Videokonferenzprogramms vertraut machen. Je nach Programm gibt es so viele Einstellungen, und während einige an sich vorteilhaft sind, können sie zu Unannehmlichkeiten führen, wenn sie zum falschen Zeitpunkt eingesetzt werden. Mit Zoom können die Teilnehmer einer Konferenz beispielsweise ganz einfach ihren Bildschirm freigeben – was, je nachdem, was Sie gerade auf Ihrem Computer geöffnet haben, zu peinlichen Situationen führen kann. Nehmen Sie sich also genügend Zeit, um sich mit den verschiedenen Einstellungen vertraut zu machen und sicherzustellen, dass Sie die Möglichkeiten der Software kennen.
- Details
- Geschrieben von Redaktion
- Kategorie: Ratgeber Digitale Medien
Nach langer Zeit des Ungewissen ist es seit Sommer 2021 endlich so weit. Ein Glücksspielvertrag, der einheitlich für alle Bundesländer gilt, ist in Kraft getreten. Online Glücksspiel und online Casinos sind damit in Deutschland vollständig legal. Wie bei jedem Vertrag geht auch die neue Glücksspielnovelle mit einigen Auflagen und Regelungen einher. Diese standen seit Bekanntwerden nicht selten in der Kritik und sind scheinbar sogar der Grund für Spieler, auf den Schwarzmarkt abzuwandern. Doch wieso? Wir werfen einen Blick auf die Regeln und was diese für Spieler bedeuten.
Strenge Regelungen für umfassenden Spielerschutz
Die Einführung des neuen Glücksspielstaatsvertrages hat mehrere Hintergründe. Zum einen soll ein kontrollierter Glücksspielmarkt geschaffen werden, auf dem illegale Anbieter keine Chance haben. Natürlich fließen außerdem finanzielle Aspekte mit ein, schließlich ist das Glücksspiel-Geschäft eine Milliarden-Industrie. Mit der Erlaubnis für deutsche Online Casinos werden die Steuerabgaben nun in die eigene Staatskasse fließen. Zu guter Letzt wurde der Vertrag ins Leben gerufen, um alle Spieler umfassend zu schützen. Auf diesem Aspekt liegt das Hauptaugenmerk der deutschen Regierung, was sich in den strengen Regelungen widerspiegelt. Wir haben hier einige der wichtigsten Auflagen zusammengefasst:
-
Anmeldung nur mit Verifizierungsprozess möglich
-
Maximales Einzahlungslimit von 1000€ pro Monat pro Spieler
-
Maximaler Einsatz pro Spin liegt bei 1€
-
5 Sekunden Pause zwischen den einzelnen Runden
-
Kein Autoplay
-
Keine Jackpot-Spiele
-
Übergeordnete Sperrkartei für suchtgefährdete Spieler
Diese und mehr Regelungen wurden eingeführt, um den Spieler zu schützen. Limitierungen und Pausen sollten ein kontrolliertes Spielen fördert und das Risiko, eine Abhängigkeit zu entwickeln, verringern.
Deutsche Spieler sträuben sich gegen diese Regelungen
Was zum Wohle der Spieler eingeführt wurde, geht vielen davon ganz schön gegen den Strich. Maximale Einsätze, auferlegte Pausenregelungen und das Verbot bestimmter Spielarten verdirbt einigen die Laune. Die Konsequenz ist, dass eben diese Spieler nicht bei deutschen Anbietern spielen, sondern bei ausländischen online Casinos, die den deutschen Regeln nicht Folge leisten müssen.
Dabei handelt es sich nicht notwendigerweise um illegale Anbieter. Viele Online Casinos, darunter JustSpin halten Lizenzen von renommierten Glücksspielbehörden wie der Malta Gaming Authority inne. Aufgrund der Niederlassungsfreiheit dürfen diese europäischen Anbieter ihr Spielangebot den deutschen Kunden zur Verfügung stellen, die es auch legal nutzen dürfen.
Allerdings ist der nicht-deutsche Glücksspielmarkt gigantisch und es gibt durchaus illegale Anbieter und Betrüger unter der Schar an online Casinos. Hier sind also äußerste Vorsicht und vorherige Recherche angesagt.
Der Glücksspielvertrag ‒ ein Flopp?
Im Endeffekt hat der Glücksspielvertrag somit genau das gegenteilige Ziel erreicht als beabsichtigt. Wenn ausländische Angebote aufgrund der strikten Regelungen bevorzugt werden, werden weder die deutschen Spieler besser geschützt, noch fließen die Steuereinnahmen in die eigene Kasse.
- Details
- Geschrieben von Redaktion
- Kategorie: Ratgeber Digitale Medien