Fotos (© K. Erdem): Patientenrettung - vom Landeplatz bis in den Schockraum im St. Augustinus-Krankenhaus Düren

Düren-Lendersdorf: Plötzlich kreiste ein Bundeswehrhubschrauber über dem St. Augustinus-Krankenhaus und setzte zur Landung an. Wenige Minuten später wurde ein Schwerstverletzter, ein sogenannter „roter Patient“, aus dem Helikopter in die Notaufnahme gebracht. Was für alle Beteiligten wie ein dramatischer Ernstfall wirkte, stellte sich später als Teil einer gemeinsamen Rettungsübung der Bundeswehr und des Rettungsdienstes Kreis Düren (RDKD) heraus.

Beteiligt waren kreisweit unter anderem der Fliegerhorst Nörvenich mit einem Rettungshubschrauber der Bundeswehr, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter, das Amt 38 inklusive des feuerschutztechnischen Zentrums des Kreises und der RDKD. Für die Teams des St. Augustinus-Krankenhauses kam die Übung völlig überraschend, weder die Notaufnahme noch Unfallchirurgie oder die technische Abteilung waren vorab informiert.

Gerade diese Situation war gewollt: Transport, Übergabe und die Einleitung aller lebensrettenden Maßnahmen mussten unter realistischen Bedingungen erfolgen. „Unser Anspruch in der Notaufnahme ist, dass wir in jeder Sekunde bereit sind. Egal ob angekündigt oder nicht. Diese Übung hat gezeigt, dass unsere Abläufe greifen und alle Berufsgruppen Hand in Hand arbeiten“, betonen Dr. med. Brigitte Gath, leitende Ärztin der Notaufnahme und Dr. med. Manfred Hausmann-Albers, Chefarzt der Unfallchirurgie, gemeinsam.

Der Patient war von den Organisatoren so realistisch vorbereitet worden, dass erst beim unmittelbaren Kontakt klar wurde, dass es sich um einen Übungsfall handelte. Für die Teams im Krankenhaus war die Situation damit kaum von einem echten Notfall zu unterscheiden. „Solche Übungen sind von unschätzbarem Wert, weil sie unsere Professionalität auf die Probe stellen. Wir haben gesehen, dass die Versorgungskette vom Hubschrauber bis zur Intensivstation funktioniert. Natürlich haben wir dabei auch Stellen gefunden, an denen wir noch besser werden können. Aber entscheidend ist: Nichts hätte den Behandlungserfolg gefährdet“, erklärt der stellvertretende ärztliche Direktor und Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. med. Markus Huppertz-Thyssen.

Die Verantwortlichen bedanken sich ausdrücklich bei allen Beteiligten und nicht zuletzt bei den eigenen Teams. Denn die Übung hat eindrucksvoll gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit funktioniert und wie professionell auf kritische Situationen reagiert wird. Fazit: Das St. Augustinus-Krankenhaus hat den Praxistest bestanden. In Notfällen können sich die Menschen in Düren auf eine hochprofessionelle Versorgung verlassen.

JG PM Helikopter Rettungsübung StAK Sept 2025a

Fotos (© K. Erdem): Patientenrettung - vom Landeplatz bis in den Schockraum im St. Augustinus-Krankenhaus Düren

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