Medical Service NRW e.V.

Düren/Niederzier:  Nach fast 27 Jahren unermüdlichem ehrenamtlichem Engagement steht der Medical Service NRW e.V. vor einer möglichen Vereinsauflösung. Grund dafür ist die anhaltende fehlende Unterstützung durch Politik, öffentliche Stellen und zunehmend auch aus der Bevölkerung.

 

Der Verein hat in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Einsätze geleistet: Neben klassischen Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen waren die Helfer des Medical Service NRW überregional im Einsatz – unter anderem acht Monate lang in der Fluthilfe nach der Katastrophe 2021, bei der Betreuung von Flüchtlingsunterkünften in Düren sowie in der Obdachlosenhilfe. Auch bei größeren Unglücken und Vermisstensuchen standen die Ehrenamtlichen verlässlich an vorderster Front – so etwa bei der Aufklärung des tragischen Vermisstenfalls Gino in Kerkrade, der bundesweit für Schlagzeilen sorgte.

 

Heute jedoch kämpft der Verein mit massiven finanziellen und personellen Problemen. Steigende Kosten, der Verlust wichtiger Auftraggeber sowie die immer schwierigere Gewinnung von neuen ehrenamtlichen Helfern setzen den Verantwortlichen stark zu.

 

Besonders enttäuschend ist für die Verantwortlichen, dass selbst von Stadt oder Kreis bislang keine Unterstützung kommt – obwohl der Verein über Jahre hinweg wertvolle Aufgaben übernommen hat. „Dass ausgerechnet jetzt, in unserer größten Notlage, keine Hilfe aus der Dürener Politik erfolgt, empfinden wir als bittere Enttäuschung“, so der Vorstand.

 

Zusätzlich erschwert wird die Lage durch ein defektes Einsatzfahrzeug, das für die Arbeit des Vereins von zentraler Bedeutung ist. Ohne dieses Fahrzeug sind viele Einsätze kaum durchführbar – doch für eine Reparatur oder gar Neuanschaffung fehlen aktuell die finanziellen Mittel.

 

Darüber hinaus verliert die Region mit dem möglichen Aus des Vereins auch eine wichtige Ausbildungsplattform: Viele Jugendliche haben beim Medical Service NRW ihre ersten Erfahrungen im Sanitäts- und Rettungswesen gesammelt und später den Weg in den hauptamtlichen Rettungsdienst gefunden. „Unser Verein war für viele junge Menschen das Sprungbrett in einen wichtigen Beruf, der heute dringender gebraucht wird denn je“, heißt es aus den Reihen des Vereins.

 

Sollte sich kurzfristig keine Lösung finden – sei es durch neue Mitglieder, Sponsoren oder verlässliche Förderungen – droht die Auflösung des Vereins. Für die Region Düren wäre dies ein schwerer Verlust eines wichtigen ehrenamtlichen Ansprechpartners in der Notfallversorgung.

 

Unterstützungsmöglichkeiten:
Wer den Verein finanziell unterstützen möchte, kann dies per PayPal an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! tun oder per Überweisung auf folgendes Konto:
Sparkasse Düren – IBAN: DE22 3955 0110 1201 4258 06

 

Auch Menschen, die ehrenamtlich unterstützen möchten, sind herzlich willkommen und können sich jederzeit beim Verein melden.

 

Kontakt für Rückfragen:
Medical Service NRW e.V.
Industriestraße 8
52355 Düren
Tel.: 0171 / 1597268
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: www.medicalservicenrw.de

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