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Tipps zur Gartenpflege im Herbst: Worauf sollte man achten?

Im Herbst legt der Garten den Grundstein für das kommende Jahr. Viele Pflanzen ziehen sich nun zurück, speichern Energie und bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor. Damit sie gesund überwintern und im Frühjahr kraftvoll austreiben können, ist eine gezielte Pflege besonders wichtig.

Dazu gehören das sorgfältige Entfernen von Laub, das Lockern des Bodens, das Einarbeiten von Kompost sowie das Absichern von Wasserstellen. Solche Maßnahmen verbessern die Bodenqualität, beugen Staunässe vor und schützen vor Frostschäden. Gleichzeitig werden Pflanzen widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten.

Ob Rasen, Sträucher, Beete oder Teich: Wer im Herbst richtig pflegt, sorgt für ein stabiles Gleichgewicht im Garten. Die folgenden Abschnitte zeigen, welche Arbeiten jetzt sinnvoll sind – und wie man mit überschaubarem Aufwand eine gesunde Basis für das nächste Gartenjahr schafft.

Tipp Nr. 1: Sträucher und Bäume richtig zurückschneiden

Der Rückschnitt von Sträuchern und Bäumen im Herbst stärkt die Pflanzengesundheit. Experten für Baumpflege in Köln helfen hier gern weiter, wenn es darum geht, die passenden Vorkehrungen zu treffen.

Es gilt: Obstbäume wie Apfel oder Birne werden durch das Entfernen kranker Äste widerstandsfähiger. Ziersträucher profitieren ebenfalls. Sie treiben im Frühjahr kräftig aus. Wichtig sind glatte Schnittflächen, da sie das Eindringen von Pilzen verhindern.

Für den herbstlichen Rückschnitt ist nicht nur hochwertiges Werkzeug hilfreich, sondern auch fundiertes Fachwissen. Lokale Gartenbaubetriebe oder erfahrene Baumfachleute bieten oft eine kompetente Einschätzung, welche Pflanzen wann und wie geschnitten werden sollten. Besonders wichtig: Nicht jede Pflanze sollte im Herbst zurückgeschnitten werden. Frühblüher etwa benötigen ihre Triebe für die kommende Blüte und werden idealerweise erst nach der Blütezeit im Frühjahr gestutzt.

Ein sachgemäßer Schnitt sorgt dafür, dass ausreichend Licht in das Pflanzeninnere gelangt, fördert die Luftzirkulation und senkt das Risiko von Pilzkrankheiten. Gleichzeitig entsteht eine harmonische Gartenstruktur, die den Winter übersteht und im Frühjahr vital zurückkehrt.

Tipp Nr. 2: Laub sinnvoll nutzen oder entfernen

Im Herbst fällt Laub in großen Mengen – und kann im Garten sinnvoll genutzt werden. Auf Beeten schützt eine lockere Schicht empfindliche Stauden und Rosen vor Kälte und Austrocknung. Zudem eignet sich Laub hervorragend als Kompostgrundlage und trägt so zur Humusbildung und Bodenverbesserung bei.

Doch nicht überall ist Laub willkommen: Auf Rasenflächen kann es Feuchtigkeit stauen, Fäulnis fördern und das Gras schwächen. Dort sollte es regelmäßig entfernt werden, um Moosbildung zu vermeiden. Viele Städte bieten dafür saisonale Sammelsäcke oder Abholservices an. Richtig eingesetzt, wird das herbstliche Laub zum wertvollen Helfer im Garten – und unterstützt gleichzeitig einen nachhaltigen Nährstoffkreislauf.

Tipp Nr. 3: Beete vorbereiten und Boden verbessern

Die richtige Pflege im Herbst legt den Grundstein für kräftiges Pflanzenwachstum im neuen Jahr. Organisches Material wie Kompost oder gut verrotteter Stallmist versorgt den Boden mit wertvollen Nährstoffen. Eine schützende Mulchschicht bewahrt Feuchtigkeit, unterdrückt Unkraut und schützt vor Erosion. Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Gelbsenf lockern den Boden, verbessern seine Struktur und binden überschüssige Nährstoffe.

Das Entfernen verblühter oder abgeernteter Pflanzenreste hilft, Schädlinge und Krankheiten zu vermeiden. Auch eine Bodenanalyse kann sinnvoll sein – ein angepasster pH-Wert fördert die optimale Nährstoffaufnahme. So vorbereitet, finden Gemüse, Kräuter und Blumen im Frühjahr ideale Bedingungen vor und können gesund austreiben.

Tipp Nr. 4: Überdachte Bereiche an die neue Jahreszeit anpassen

Wenn die Tage kürzer und kühler werden, lohnt es sich, überdachte Außenbereiche wie Balkon oder Terrasse herbsttauglich zu gestalten. Ein Lamellendach bietet hier flexible Möglichkeiten: Es schützt vor Regen, lässt sich bei Sonnenschein öffnen und sorgt für angenehme Luftzirkulation.

Kombiniert mit wetterfesten Möbeln, Textilien in warmen Tönen und stimmungsvoller Beleuchtung entsteht ein geschützter Rückzugsort für milde Herbsttage. Auch Windschutzwände oder seitliche Vorhänge halten die Kälte fern. So bleibt der Außenbereich behaglich – und wird bis weit in den Herbst hinein zum wohnlichen Lieblingsplatz.

Tipp Nr. 5: Teich und Wasserstellen winterfest machen

Teiche und Wasserstellen sollten im Herbst sorgfältig auf den Winter vorbereitet werden. Abgefallenes Laub muss regelmäßig mit einem Kescher oder einem Netz entfernt werden, da es am Boden verrottet und dem Wasser Sauerstoff entzieht. Auch Pumpen und Filteranlagen sollten gründlich gereinigt und bei Frostgefahr aus dem Wasser genommen oder frostsicher eingelagert werden.

Spezielle Elemente helfen dabei, eine kleine Wasserfläche eisfrei zu halten und den lebenswichtigen Gasaustausch zu sichern – besonders wichtig für Fische. Kleinere Wasserstellen wie Vogeltränken sollten entleert und trocken gelagert werden. So bleibt das ökologische Gleichgewicht im Teich im Idealfall erhalten, und die Bewohner überstehen die kalte Jahreszeit gut.

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