Zoll

Aachen: In der vergangenen Woche ist ein 30-jähriger Mann beim Versuch 217 Gramm Heroin aus den Niederlanden nach Deutschland einzuschmuggeln, von Beamten des Hauptzollamtes Aachen nach einer Verfolgungsfahrt festgenommen worden.

Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege wollten den Wagen des Mannes am Grenzübergang Aachen – Horbach überprüfen und forderten ihn deshalb mittels Anhaltesignal „STOP – ZOLL“ auf anzuhalten.
Jedoch drückte der aus Wesseling stammende Fahrer aufs Gaspedal, um sich der bevorstehenden Kontrolle zu entziehen.
Mit erhöhter Geschwindigkeit fuhr er in Richtung Aachen. Dabei überholte er mehrere Fahrzeuge trotz Gegenverkehrs und missachtete rote Ampeln. Erst eine Erntemaschine, die ihm aufgrund der Breite den Weg versperrte, setzte seiner riskanten Fahrt ein Ende.

Der Grund seiner Flucht war durch die nacheilenden Zöllner schnell gefunden. 217 Gramm Heroin und ein paar Gramm Kokain, die er während der Verfolgung aus dem Fenster des PKWs geworfen hat wurden aufgefunden und beschlagnahmt. Zudem besaß er keinen Führerschein.

„Diese Menge hätte einen Straßenverkaufswert von rund 15.000 Euro erzielt. Nun erwartet ihn stattdessen ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz“, erläuterte Mark Gerner, Pressesprecher des Hauptzollamtes Aachen.

Der Drogenschmuggler, der eine offene Bewährungsstrafe hat, wurde zwischenzeitlich dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Die weiteren Ermittlungen werden nun vom Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Aachen geführt.

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