Bundeskanzler Scholz hat heute mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj telefoniert und sich zur militärischen, politischen und humanitären Lage der Ukraine sowie Möglichkeiten der weiteren Unterstützung, einschließlich beim Wiederaufbau, ausgetauscht.
Der Bundeskanzler betonte, dass Deutschland nicht nachlassen werde, die Ukraine politisch, finanziell und humanitär sowie in der Verteidigung ihrer Souveränität und territorialen Integrität konkret zu unterstützen, einschließlich bei Waffenlieferungen.
Der Bundeskanzler verurteilte den anhaltenden gezielten Beschuss ziviler Infrastruktur in der Ukraine durch die russischen Streitkräfte. Die von Russland erhobenen Anschuldigungen, dass die Ukraine den Einsatz einer sog. „schmutzigen Bombe“ vorbereiten würde, wies der Bundeskanzler entschieden als haltlos zurück. Der Bundeskanzler war sich mit dem ukrainischen Präsidenten einig, dass die von ukrainischer Seite initiierten unabhängigen Untersuchungen der Internationalen Atomenergieagentur hieran jeden Zweifel beseitigen würden. Der Bundeskanzler und der ukrainische Präsident riefen dazu auf, die Durchführung und Verlängerung des Getreideabkommens unter Ägide der Vereinten Nationen nicht zu gefährden, um die globale Ernährungssituation nicht weiter zu belasten.
Der Bundeskanzler und der ukrainische Präsident verabredeten, ihren engen und konstruktiven Austausch fortzuführen und weiter eng in Kontakt zu bleiben.
Bundeskanzler Scholz telefoniert mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Selenskyj
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- Geschrieben von PM-EXT/Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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