Foto: Die Vorstellung des Projektes Modellkommune E-Government der Stadt Dü-ren stieß bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der indischen Delegation auf reges Interesse.

Düren: „Trotz der kulturellen und geografischen Unterschiede fand ein reger Austausch statt: Der Ausbau von Onlinediensten ist sowohl in Deutschland als auch in Indien ein wichtiges Instrument zur Erhöhung des Bürgerservices und ein wesentlicher Schritt zu einer modernen Verwaltung.“ Dieses Fazit zogen Petra Rothkranz, Projektleiterin Modellkommune E-Government der Stadt Düren, und Projektmitarbeiterin Katja Schmitz, nach einem Vortrag und einer lebhaften Diskussion mit einer Delegation aus Indien über das Projekt Modellkommune E-Government.

 

Die Gäste aus Indien waren auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung nach Deutschland gereist, wo sie zunächst in Berlin an zahlreichen Seminaren und Workshops rund um das Thema „Urban Governance in Deutschland – transparente und rechenschaftspflichtige Regierungs- und Verwaltungsstrukturen“ teilnahmen. Vor ihrer Weiterreise nach Frankfurt hatten sie sich ein Gespräch mit Vertretern der Stadt Düren gewünscht, die als einer der Gewinner aus dem Wettbewerb „Modellkommune E-Government“ hervorgegangen ist. Petra Rothkranz und Katja Schmitz gaben mit einem Vortrag einen Überblick über die bislang gemachten Erfahrungen der Stadt Düren mit dem Ausbau der Onlinedienste zur Verbesserung des städtischen Bürgerservices und beantworteten in der anschließenden lebhaften Diskussion die zahlreichen Fragen der indischen Gäste. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Delegation waren Vertreterinnen und Vertreter der Praja Stiftung in Mumbai, einer überparteilichen, freiwilligen Organisation, die verantwortungsvolle Regierungsführung forciert, sowie des Janaagraha Zentrums für Staatsbürgerschaft und Demokratie, einer gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Bangalore, die darauf abzielt, die Lebensqualität durch Systemwechsel in städtischen Gebieten Indiens zu verbessern. Schon bei der Begrüßung durch Bürgermeister Paul Larue stellte die Delegation ihre vielseitigen Interessen unter Beweis. Der Dürener Bürgermeister beantwortete unter anderem Fragen zu Erziehung und Schulsystem, zur städtischen Verkehrssituation, zu den Hauptwirtschaftszweigen der Rurstadt und zur Bürgerbeteiligung, ehe das Hauptthema „Modellkommune E-Government“ von den beiden Expertinnen der Stadt Düren ausführlich vorgestellt und erläutert wurde.

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