Teile der Wasserrettungsgruppe mit Wehrleitung, Bürgermeister und Mario Rothe und Hubertus von Abercron : Bild Feuerwehr Heimbach

Heimbach: Die Gefahrenabwehr auf und in Gewässern ist gemäß dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) Aufgabe der Kommunen. In diesem Rahmen ist federführend die Feuerwehr als Instrument der Gefahrenabwehr für diesen Einsatzbereich zuständig.

Oft greifen Kommunen zur Erfüllung dieser Aufgabe auf Organisationen wie die DLRG zurück – so auch in Heimbach. Ende des Jahres 2023 wurde die Stadt Heimbach durch die DLRG-Ortsgruppe Heimbach darüber informiert, dass diese die Wasserrettung nicht mehr wie bisher sicherstellen könne.

Die Verwaltung entschied gemeinsam mit der Feuerwehr daraufhin, eine eigene Gruppe für den Einsatz im Gewässerbereich ins Leben zu rufen, um die Einsatzfähigkeit in diesem Bereich weiterhin in ausreichender Form gewährleisten zu können.

Im Jahr 2025 durchliefen zwölf Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr sowie zwei Mitarbeitende der Verwaltung die durch die Feuerwehr speziell organisierte Ausbildung zum Einsatz im Bereich von Gewässern. Zu dieser Ausbildung gehörten der richtige Einsatz zur Rettung von Personen in Wassernot, das Bekämpfen von Bränden auf dem Wasser sowie der Erwerb des Sportbootführerscheins für Binnengewässer. Bürgermeister Jochen Weiler dankte Hubertus von Abercron, der die Kameradinnen und Kameraden ehrenamtlich als langjähriger Ausbilder im Bootsbereich auf die Prüfung vorbereitete, die alle erfolgreich abschließen konnten.

In Abstimmungsgesprächen zwischen Verwaltung, Feuerwehr und DLRG wurde eine gemeinsame Nutzung der DLRG-Boote durch DLRG und Feuerwehr vereinbart und durch einen Nutzungsvertrag geregelt.

Seit diesem Jahr ist ein Boot über den Sommer fest auf dem Rursee stationiert. Dies bringt den Einsatzkräften erhebliche Zeitvorteile, da das Boot nicht erst zu Wasser gelassen werden muss, sondern ohne Zeitverzug ausrücken kann. Hier gilt ein großer Dank an Mario Rothe von RurseeZeit, der die Stationierung des Bootes direkt in Schwammenauel ermöglicht hat.

Zukünftig wird die Feuerwehr mit weiterer Unterstützung der DLRG die Einsätze auf und in den Gewässern rund um Heimbach sicherstellen.

Bürgermeister Weiler dankte ebenfalls Peter Kuck, Josef Blumenthal, Heinz Bongard, Sebastian Cremer, Sven Cremer, Dominik Lehnen, Tom Güster und Wolfgang Frings (alle Feuerwehr Heimbach), die maßgeblich bei der Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden mitgewirkt haben, sowie Dr. Roland Reddelien und dem gesamten Vorstand der DLRG für die gute Zusammenarbeit.

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