Lulzim Lushtaku ist neuer Vorsitzender des Inklusionsbeirates der Stadt Düren. Er setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung. Unterstützung bekommt er unter anderem von Britta Achberger vom Sozialamt der Stadt Düren (l.), seiner Stellvertreterin Liesel Koschorreck (2.v.l.) und der Leiterin des Sozialamtes des Stadt Düren, Britta Hourtz (r.).

Düren: „Aus meiner persönlicher Geschichte heraus möchte ich einiges zurückgeben für die viele Hilfe, die ich selbst erfahren habe“, sagt Lulzim Lushtaku, der neue Vorsitzende des Inklusionsbeirates der Stadt Düren.

Der 34-Jährige, der seit seiner Geburt auf einen Rollstuhl angewiesen ist, war 1992 aus dem Kosovo nach Düren gekommen und ist aktuell auch Vorsitzender des Werkstattrates der Rurtalwerkstätten Lebenshilfe Düren und Delegierter in der Landes-Arbeits-Gemeinschaft Werkstatträte NRW. „Inklusion betrifft uns alle und wir müssen uns alle dafür einsetzen, die Dinge voranzubringen und Hindernisse und Barrieren abzubauen“, beschreibt Lushtaku die Motivation hinter seinem Engagement als Vorsitzender des Inklusionsbeirates. „Wir müssen miteinander sprechen und nicht übereinander.“

Wichtig ist dem Fan des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, der seine Freizeit gerne im Kino, auf einem Konzert oder im Museum verbringt, dass Inklusion mehr ist als Barrierefreiheit und nicht nur die Arbeitswelt betrifft: „Das ist ein 24-Stunden-Thema – auch für die Bereiche Freizeit und Wohnen“, betont er. Und das gelte nicht nur für Menschen mit Handicap sondern auch für Ältere oder Menschen mit Migrationshintergrund.

Einer der ersten Schritte, die er als neuer Vorsitzender des Inklusionsbeirates gehen möchte, ist ein Workshop auf dem geklärt werden soll, wohin „die Reise des Beirates gehen soll“. So wolle er das „Wir-Gefühl“ stärken und dann gestärkt nach außen gehen. Dabei setzt Lulzim Lushtaku auf die Unterstützung und die Zusammenarbeit mit der Politik und der Verwaltung. „Ich sehe uns als Team. Ich habe Ziele und Visionen aber am Ende entscheidet die Gemeinschaft.“

Und bei Politik und Verwaltung hat Lulzim Lushtaku mit seinem Engagement schon Eindruck hinterlassen. „Niemand könnte den Vorsitz besser übernehmen“, sagt seine Stellvertreterin im Inklusionsbeirat, Liesel Koschorreck, „er kennt sich aus, er kennt die Themen, er weiß, was er will und setzt das auch durch.“ Die Leiterin des Sozialamtes der Stadt Düren, Britta Hourtz, sichert dem 34-Jährigen die volle Unterstützung der Stadt zu: „Inklusion ist für uns schon immer wichtig und eine Besonderheit der Stadt. Wir sehen den Bedarf und wollen ihm gerecht werden.“

Ines Blažević, bei den Rurtalwerkstätten zuständig für das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit, arbeitet schon länger eng mit Lulzim Lushtaku zusammen und kennt ihn gut. Auch sie ist überzeugt, mit ihm wird das Thema Inklusion in Düren weiter vorangetrieben. „Lulzim steht nie in den Startlöchern, sondern ist immer schon auf dem Weg.“

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