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Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen ganz genau wissen, was in einer Stadt attraktiv und was hässlich wirkt. Mit grünen Ruhezonen und Farbigkeit können Metropolen punkten, Einkaufs- und Bildungsangebote werden als selbstverständlich angesehen und eine hohe Sicherheit gilt als erstrebenswert. Je nach Umfrage führen verschiedene Städte das Ranking um die beliebteste, grünste, lebenswerteste oder attraktivste Stadt an. Um das eigene Haus zum Teil der Stadt zu machen, hilft ein bunter Fassadenanstrich.

Hausfassaden mit bunten Farben

Die Fassade eines Hauses schützt die Baumaterialien gegen Wind, Regen und Sonne. Selbstverständlich kann die Fassadenfarbe in jeder beliebigen Nuance gewählt werden, doch mit einem bunten Anstrich verbinden Hausbesitzer die Notwendigkeit des Schutzes mit einem einfachen Designauftritt. Ursprünglich wurden Häuser stets in Weiß gestrichen, um eine hohe Reflexion der Sonne zu ermöglichen. Dunkle Farben haben einen niederen Hellbezugswert und heizen sich schnell auf, was zu Schäden an der Bausubstanz führen kann. Weiße oder sehr helle Farben mit einem hohen Hellbezugswert reflektieren das Sonnenlicht und verhindern so Risse oder Verformungen. Durch neue Farbmischungen werden jedoch die Reflexionen der schädlichen ultravioletten Strahlen mittels Füllstoffe und Buntpigmentrezepturen erreicht.

Holz benötigt Farbschutz

Als natürliches Baumaterial ist Holz sehr beliebt. Um es langfristig gegen Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlungen zu schützen oder einen Befall durch Pilze, Bakterien oder Schädlinge zu verhindern, muss Holz gestrichen oder lasiert werden. Die Holzfarbe verlängert die Lebensdauer des Baumaterials und gibt den Hausbesitzern die Möglichkeit der individuellen Gestaltung. Sowohl Lasuren als auch Lackfarben enthalten Farbpigmente, Löse-, Binde- und Hilfsmittel, jedoch in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Holzlasuren dringen in die Tiefe des Holzes ein und erhalten an der Oberfläche die holztypische Maserung und Struktur. Lacke hingegen decken die Holzoberfläche ab und bilden eine homogene Schutzschicht. Schmutz und Wasser können nicht mehr in das Holz eindringen und lassen sich einfach abwischen.

Holz in jeder Lieblingsfarbe

Lacke eignen sich perfekt, um Zäune zu streichen, dem
Gartenhaus Farbe zu verpassen, Kinderspielgeräte bunt erstrahlen zu lassen oder die Gartengarnitur zur Wohlfühloase werden zu lassen. Dank der Lacke sind die Farben besonders leuchtend. Je nach verwendetem Lösungsmittel kann der Lack nach dem Streichen vom Pinsel mittels Wasser oder Pinselreiniger gelöst werden. Wer bei der Gartenhaus Farbe die Holzstruktur erhalten möchte, wählt umweltfreundliche Lasuren auf Wasserbasis, die durch ihre matte Oberfläche überzeugen. Gartenhäuser oder Geräteschuppen sind oftmals aus Fichte oder Kiefer hergestellt. Diese Holzarten schrumpfen bei Trockenheit und dehnen sich bei Feuchtigkeit aus. Lasuren und Lacke müssen diese Holztätigkeit berücksichtigen und für den Einsatz im Außenbereich geeignet sein.


Schwedenrot bringt nordische Gemütlichkeit

Schweden ist bekannt für seine kleinen roten Häuschen mit den weißen Verzierungen an den vielen Seen oder den schwedischen Schären. In heimischen Gärten sorgt die
Schwedenfarbe für die schwedische Gelassenheit und Gemütlichkeit. Der Ursprung der Schwedenfarbe findet sich im Bergbaugebiet Kopparbergslagen in Falun, wo aus den stark rötlichen Schlämme der Erzgewinnung billige, aber sehr wirksame Farben für die arme Bevölkerung hergestellt wurden. Noch heute enthält Schwedenrot kuper- und eisenhaltige Pigmente, die das Holz gegen Witterungseinflüsse besonders gut schützen. Die Mineralien konservieren das Holz, lassen es jedoch atmen, sodass Feuchtigkeit aufgenommen und abgegeben werden kann. Schwedenfarbe eignet sich für unbehandelte Hölzer der Tanne, Fichte oder Kiefer.

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Das Planen von Neubauprojekten erfordert einen Spagat. Zum einen müssen Projekte darauf ausgerichtet sein, die ökonomischen Potenziale der Gebäude möglichst vollständig auszuschöpfen. Auf der anderen Seite stehen Interessen von Kommunen und Bauherren. Neben baurechtlichen Vorschriften sind auch Aspekte der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Dabei geht es keinesfalls nur um den Umweltschutz. Nachhaltigkeit bedeutet nämlich auch, sozio-kulturelle Gesichtspunkte in den Planungsprozess einzubeziehen.

Umweltfreundliches Bauen

Maßnahmen zur Wärmedämmung und Energiegewinnung sind mittlerweile im Mainstream angekommen. Bauherren sind angehalten, das Gebäude in Hinblick auf ressourcenschonende Nutzung zu konzipieren. Nur so können Fördersummen vollständig ausgeschöpft werden. Ob Wärmepumpe, Fotovoltaik oder Solarkollektor – Möglichkeiten gibt es viele. Was oftmals vergessen wird, ist die Tatsache, dass eine schnelle, direkte Amortisierung energieerzeugender Anlagen nicht immer notwendig ist. Solaranlagen werten Einfamilienhäuser auf und steigern den Wiederverkaufswert.

Umweltfreundliches Bauen bedeutet aber auch, schon beim Baumaterial anzusetzen. Holzhäuser stehen als Sinnbild für eine herbeigeredete Zeitenwende in der Baubranche. Herbeigeredet deshalb, da noch immer die weite Mehrzahl der Neubauten auf Beton als Werkstoff setzen. Vorteile bestehen in der Stabilität der Baustruktur, welche sich durch Bewehrungen weiter verstärken lässt. Durch die Einlassungen wird insbesondere die Zugfestigkeit stark erhöht. In der Vergangenheit bestanden die meisten solcher Armierungen aus Baustahl. Mittlerweile sind aber auch
Glasfaserbewehrungen am Markt erhältlich. Die Vorteile: Das Material rostet nicht. Dies ermöglicht ein Bauen, welches mit weniger Beton auskommt, da die Schutzschicht über den Bewehrungen dünner ausfallen darf. In der Folge wird weniger Beton transportiert und hergestellt. Berechnungen haben ergeben, dass durch die Verwendung einer Glasfaserbewehrung fur Beton bis zu 50 % weniger Ressourcen verbraucht werden. Die Co²-Einsparung liegt bei rund 30 %.

Wer ökologische Aspekte berücksichtigen möchte, sollte vor einem Bauvorhaben ins Detail gehen. Bei genauem Hinschauen eröffnen sich oftmals viele verborgene Möglichkeiten, um einen wertvollen Beitrag zum Klima zu leisten.

Sozio-kulturelle Aspekte des nachhaltigen Bauens

Gebaut wird stets unter ökonomischen Gesichtspunkten. Wenn der Mensch und seine Bedürfnisse hierbei vergessen werden, lässt sich nicht mehr von Nachhaltigkeit sprechen. Trotz deutlicher rechtlicher Vorgaben wird der barrierefreie Bau oder Umbau noch immer vernachlässigt. Stattdessen gibt man sich damit zufrieden, Barrieren zu reduzieren. Eine gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung wird dadurch nicht vollständig gewährleistet.

Darüber hinaus sollte es eigentlich undenkbar sein, Wohnanlagen ohne gute Anbindung an den ÖPNV zu konzipieren. Nachhaltigkeit bedeutet auch, die Zugänglichkeit der Räumlichkeiten uneingeschränkt zu gewährleisten. Nicht jeder Bewohner nutzt etwa ein PKW.

Vernachlässigt werden oftmals auch die Gestaltung von Wohnsiedlungen unter dem Aspekt gelebter Gemeinschaft. Soziale Freiräume werden dem Gedanken der Flächenoptimierung geopfert. Dabei ermöglicht Nachbarschaftlichkeit erst ein friedvolles und glückliches Zusammenleben.

Gesundheitsschutz: Schon in der Planung berücksichtigen!


Insbesondere bei Wohngebäuden und Büros spielt der Gesundheitsschutz eine wichtige Rolle. Der Begriff ist hier besonders weit gefasst. Er schließt die Förderung einer guten psychische Verfassung mit ein. Ein klares Beispiel ist die Gestaltung der Räume in Hinblick auf natürliche Beleuchtung, welche die Stimmung hebt. Auch Schallschutzaspekte sollten berücksichtigt werden. Von besonderer Bedeutung ist aber auch die Auswahl der richtigen Baumaterialien. Kommt es zu gesundheitsgefährdenden Ausdünstungen, so hat das Belüftungskonzept besonders stimmig sein.

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Privatsphäre zu Hause ist ein kostbares Gut. Besonders in dicht besiedelten Gebieten, wo die Nähe zu Nachbarn oft unvermeidlich ist, kann der Mangel an Privatsphäre belastend sein. Um sich vor den neugierigen Blicken von Nachbarn im Garten, auf dem Balkon oder durch Fenster zu schützen, gibt es zahlreiche effektive Lösungen. Von natürlichen Barrieren bis zu technischen Errungenschaften kann jeder seinen Rückzugsort so gestalten, dass er sich wirklich privat anfühlt.

Ungestörte Momente auf dem Balkon genießen

Balkonverglasung ist eine stilvolle Möglichkeit, um Privatsphäre auf dem Balkon zu schaffen. Solche Verglasungen schützen nicht nur vor Blicken, sondern auch vor Wind und Wetter. Verschiedene Pflanzen dienen als natürliches Sichtschutzmittel. Hochwachsende Gräser oder Bambus können schnell und effektiv Bereiche abschirmen.

Sträucher in großen Pflanzgefäßen bieten zusätzlich zu ihrem Sichtschutz einen grünen Touch. Paravents sind eine flexible Lösung für kleinere Balkone. Diese lassen sich bei Bedarf einfach aufstellen oder wegräumen. Vorhänge bieten eine weitere geschmackvolle Variante für Sichtschutz und können farblich auf die Außendekoration abgestimmt werden.

Markisen als Sichtschutz-Allrounder

Markisen bieten nicht nur Schatten, sondern auch einen wirksamen Sichtschutz, wenn sie strategisch platziert werden. Oft lassen sich diese Anlagen motorisiert und mit Fernbedienung steuern, was einen bequemen Einsatz ermöglicht.

Schieferplatten oder dekorative Metallpaneele bieten einen permanenten und langlebigen Sichtschutz. Diese Materialien sind nicht nur robust, sondern auch ästhetisch ansprechend. Ein Zaun aus Holz fügt sich natürlich in die Umgebung ein und kann individuell gestaltet werden. Für den finalen Schliff und persönliche Akzente können zusätzliche Dekorationselemente oder Beleuchtungen an den Sichtschutz angebracht werden, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und gleichzeitig die Privatsphäre zu erhöhen.

Grüner Sichtschutz

Privatsphäre. Hochwachsende Gräser, wie das Chinaschilf, erreichen eine beachtliche Höhe und Dichte, die neugierige Blicke effektiv abhalten. Bambus bietet durch sein schnelles Wachstum und die kompakte Form eine grüne Wand, die das ganze Jahr über Bestand hat. Heckenpflanzen, wie der immergrüne Kirschlorbeer, garantieren ganzjährigen Sichtschutz und sind zugleich pflegeleicht. Buchsbäume in dekorativen Kübeln lässt sich flexibel positionieren und eignet sich hervorragend für kleinere Balkone.

Diskreter Blickschutz für die Fenster

Fensterfolien bieten eine schnelle und einfache Lösung für mehr Privatsphäre. Diese Folien lassen sich leicht anbringen und entfernen, blockieren unerwünschte Blicke und lassen dennoch viel Licht durch. Rollos in unterschiedlichen Farben und Mustern können optisch ansprechend sein und gleichzeitig neugierige Augen fernhalten. Plissees bieten eine elegante Option, die sich flexibel einstellen lässt. Sie ermöglichen es, sowohl den Einfall von natürlichem Licht als auch die Sicht von außen präzise zu regulieren. Lamellenvorhänge sind besonders für breite Fensterfronten geeignet und erlauben eine feine Justierung des Lichts und der Sichtbarkeit.

Design und Privatsphäre kombiniert

Jalousien aus Holz verleihen Räumen eine warme, einladende Note und schützen effektiv vor Einblicken. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich, sodass sie zu jedem Einrichtungsstil passen. Schiebegardinen stellen eine moderne Alternative dar, die gleichzeitig großflächig wirken und flexibel handhabbar ist. Sichtschutzglas, wie Milchglas oder strukturiertes Glas, bietet eine permanente und wartungsfreie Lösung. Es verschafft Diskretion, ohne auf Tageslicht verzichten zu müssen. Kletterpflanzen vor den Fenstern können nicht nur die Blicke abhalten, sondern auch das Gebäude begrünen. Einige Menschen entscheiden sich für hoch angebrachte Fenster, die natürliches Licht einlassen, ohne die Privatsphäre zu beeinträchtigen.

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Die Räume in kleineren Wohnungen können sich über mehrere Etagen erstrecken. Die Verbindung erfolgt über Treppen, die in ihrer klassischen Variante sehr viel Raum wegnehmen. Die Alternative sind Raumspartreppen. Diese lassen sich optisch perfekt integrieren und bieten dennoch eine sichere Lösung für die Überwindung des Stockwerks. Wer eine Raumspartreppe installieren möchte, hat verschiedene Optionen zur Auswahl.

 

Raumspartreppen und ihre wichtigsten Eigenschaften

 

Wie es der Name bereits verrät, benötigen Raumspartreppen bei der Installation wenig Platz. In kleineren Wohnungen lassen sich einige Modelle mitten im Raum aufstellen. Sie schaffen die Verbindung zum oberen Stockwerk und sehen dabei optisch ansprechend aus. In der Form handelt es sich bei diesen Raumspartreppen um Wendeltreppen. Die Stufen sind klein und kompakt. Ein sicheres Auf- und Absteigen ist dennoch möglich. Ein Geländer mit Handlauf ist in den Konstruktionen integriert.

 

Treppen für die Eckbereiche des Raumes

 

Raumspartreppen gibt es in verschiedenen Varianten. Sie unterscheiden sich in ihrem Grundriss: Modelle mit einer Viertelwendelung kommen häufig für Eckbereiche des Raumes zum Einsatz. So ist es möglich, die Treppe perfekt an den vorhandenen Platz anzupassen. Auch gerade Treppen können als Raumsparmodell konstruiert werden. Prinzipiell ist nahezu jeder Treppengrundriss auch in einer Raumsparvariante möglich. Es ist wichtig, den Raum vor Ort exakt auszumessen und sich auch in optischer Hinsicht für ein Modell zu entscheiden.

 

Raumspartreppen werden per Computer eingemessen

 

Die Bestellung und der Einbau einer Raumspartreppe ist sehr einfach: Kunden wenden sich mit den exakten Maßen an einen Fachhändler. Sie entscheiden sich für ein Treppenmodell, das ihnen in der Optik zusagt und das von den Nutzungsgewohnheiten her gut in die Wohnung passt. Anhand der vorhandenen Maße errechnet das Computerprogramm die exakte Größe der Treppe. Auf dieser Grundlage wird sie bestellt und kann in den Raum integriert werden. In der Regel sind verschiedene Lösungen für einen Raum denkbar. Somit ist es wichtig, Treppen mit unterschiedlichen Wendelungen zu vergleichen und sich für die beste Lösung zu entscheiden.

 

Platzsparend und sicher - die wesentlichen Vorteile der Raumspartreppe

 

Gegenüber einer klassischen Treppe haben Raumspartreppen zwei wesentliche Vorteile: Sie benötigen wenig Platz und bieten dennoch eine sichere Verbindung beider Stockwerke. Auch für den kleinsten Raum gibt es Lösungen: Raumspartreppen mit Sparstufen sind in sehr kleinen Räumen praktisch. Hier gilt es jedoch zu beachten, dass die Treppe mit dem richtigen Fuß begangen wird. Dabei handelt es sich jedoch um eine Gewohnheit, die in der Praxis kein wirkliches Problem darstellt. Die Treppen mit Sparstufen benötigen so wenig Platz, dass sich sehr kleine Zimmer auf verschiedenen Etagen verbinden lassen.

 

Wenn das Treppensteigen Probleme macht

 

Das Alter, eine Krankheit oder ein Handicap kann das Treppensteigen erschweren. Treppenlifte können eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, die Räume in den oberen Stockwerken zu erreichen. Es gibt Treppenlifte, die für schmale und gewendelte Treppen geeignet sind. Diese werden auf die jeweilige Treppenform angepasst. So bleibt ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung auch bei Einschränkungen möglich.

 

Raumspartreppen - das richtige Maß für jeden Raum

 

Raumspartreppen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Sie werden in den jeweiligen Raum eingepasst und schaffen eine sichere Verbindung zwischen den Stockwerken.

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