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Mittlerweile sind eSports, also sogenanntes Multiplayer-Gaming auf Wettkampfniveau, aus Deutschland kaum mehr wegzudenken. Die Fangemeinde wächst und wächst. Woche für Woche verfolgen Zuschauer auf der ganzen Welt live Übertragungen ihrer Lieblingsteams. Mit einer unglaublichen Vielfalt an elektronischen Spielen von Fifa bis Call of Duty ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Millionenumsätze durch Sponsoring und Werbung

Mittlerweile hat sich e-Sport so stark entwickelt, dass der geschätzte jährliche Umsatz bei etwa 95 Millionen Euro pro Jahr liegt. Laut Angaben des amerikanischen Wirtschaftsinstituts Deloitte soll der globale Umsatz von eSports im Jahr 2020 sogar auf knapp 1,3 Milliarden Euro ansteigen. Damit würde die elektronische Sportart zwar noch immer hinter Fußball, aber vor der stärksten Basketball Bundesliga (BBL) stehen. Die wichtigsten Einnahmequellen für eSports sind Sponsoring und Werbung, besonders die junge, internetaffine Ziielgruppe, die über klassische Kanäle kaum noch erreichbar ist, ist hier stark vertreten und für Marketing Manager besonders interessant.

Professionalisierung des eSports: DFB stellt eNationalmannschaft vor

 

Mit dem kommerziellen Erfolg des eSports geht auch eine zunehmende Professionalisierung einher. So entwickelt sich nach und nach ein eigenes Vereins-und Verbandssystem, wie der von Spielern gegründete eSport-Bund Deutschland (ESBD) und der Verband game, der es sich auf die Fahne geschrieben hat die Interessen von Entwicklern, Publishern und Spieleanbietern zu vertreten. Darüber hinaus ist game Träger der gamescom, der weltgrößten Messe für Computer-und Videospiele.

Die zunehmende Professionalisierung des eSports lässt sich auch an der Gründung von Nationalmannschaften erkennen. So stellte der DFB am 31. März 2019 den Kader der eigenen eNationalmannschaft vor und schrieb damit in Deutschland eSport Geschichte. Für die eNationalmannschaft wurden 21 deutsche Fifa-Spieler nominiert, die in der Vergangenheit bereits ihr konstant gutes Niveau bei Fifa-Turnieren unter Beweis gestellt haben. Obwohl erst jetzt eine offizielle eNationalmannschaft vom Deutschen Fußball-Bund nominiert wurde, spielt Deutschland international schon seit vielen Jahren ganz vorne mit.

Wettmöglichkeiten für eSportwetten

Auch die Sportwetten-Branche ist mittlerweile auf eSports aufmerksam geworben. Auf Seiten wie Vulkanbet kann man als Fan problemlos auf den Sieg seines Lieblingsteams wetten. Besonders bei der etwas jüngeren, digitalaffinen Generation von Tippern sorgen eSport Wetten für Begeisterung. Aktuell liegt der Fokus von eSport Wetten noch auf Siegwetten, bei denen zwischen zwei Teams auf einen Sieger gesetzt wird, aber obwohl der Markt hier noch am Anfang steht, wächst die Auswahl an Wettmöglichkeiten rasend schnell.

Freizeitsport vs. Profisport

Insgesamt wird die Anzahl der eSport-Gemeinde in Deutschland auf etwa 3 Millionen Spieler und Fans geschätzt. Dabei muss man jedoch ganz klar zwischen Breiten- und Profisport unterscheiden. Also professioneller Spieler kann man bei großen Turnieren durchaus üppige Preisgelder absahnen. Diese wirklich hohen Gewinne gibt es jedoch nur bei wenigen Titeln wie zum Beispiel Dota 2, Counter Strike: Global Offensive, Fortnite oder League of Legends.

Viele Menschen träumen daher davon ihr Hobby zum Beruf zu machen und professioneller Gamer zu werden. Nur wenigen gelingt es. Professionelles Gaming erfordert viel Training und körperliche Anstrengung. Professionelle E-Sportler trainieren für Wettkämpfe monatelang teilweise bis zu 16 Stunden am Tag mit Maus und Tastatur. Bei Diskussionen um die Frage, ob eSport wirklich Sport ist, wird dieser extreme Aufwand von Kritikern häufig ignoriert. Spieler brauchen eine hohe Spielintelligenz, ein sehr schnelles Reaktionsvermögen und große Ausdauer. Die durchschnittliche Karriere eines E-Sportlers dauert deswegen lediglich bis zum 25. Lebensjahr.

Zukunftsvisionen

 

Wohin der Trend des eSports letztlich führt, ist noch unklar. Werden eSport Turniere klassische Sportturniere ablösen? Gibt es bald die Olympics? Oder wird eSport sich anders entwickeln und ganz eigene Events entstehen lassen? Wohin auch immer die Reise geht, eins ist sicher: eSport steht noch ganz am Anfang seiner Erfolgsgeschichte!

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