Am Baukran wehte der Richtkranz über der neuen Rettungswache West.

Düren: Über dem Rohbau der neuen Rettungswache West an der Monschauer Landstraße schwebte der Richtkranz am Baukran. Bürgermeister Paul Larue erinnerte beim Richtfest daran, dass der 2014 verabschiedete Rettungsdienstbedarfsplan des Kreises Düren die Grundlage zum Bau der Rettungswache bildet. „Nach Diskussionen um den Neubau kam es erfreulicherweise im August 2015 zu einem eindeutigen Ratsbeschluss, die neue Rettungswache für den Westteil der Stadt hier zu bauen, um  Hilfsfristen entscheidend zu verkürzen.“, erläuterte der Bürgermeister. „Neben der Rettungswache entsteht hier auch eine Zentrale Desinfektionsstelle für alle Rettungsmittel im Kreis Düren.“

Bürgermeister Paul Larue dankte besonders den Bauleuten und zollte ihnen Respekt für die von ihnen geleistete Arbeit.

Helmut Harperscheidt, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement der Stadt Düren, ergänzte, dass die beiden Bereiche Rettungswache und Desinfektionshalle rund 1400 Quadratmeter umfassen. „Die Desinfektionshalle war für uns Neuland“, sagte Harperscheidt. Dem Bau gingen deshalb Recherchen in anderen Städten voraus.

Nach dem Vorliegen der Baugenehmigung im September 2016 wurde im Oktober mit den Arbeiten begonnen, die sich durch einen Bombenfund und archäologische Entdeckungen verzögerten. Trotzdem sei man derzeit im Zeitplan, sagte Helmut Harperscheidt. Die mit knapp 3 Millionen veranschlagten Baukosten schätzt er zurzeit auf ca. 3,3 Millionen, da unter anderem erhöhte Erschließungskosten, Baugrundverbesserungsmaßnahmen , archäologische Untersuchungen sowie die besondere Konzeption der Zentralen Desinfektionsstelle Mehrkosten verursachten haben. Die Desinfektionshalle ist nämlich so ausgelegt, dass eine weitere Servicestelle innerhalb des Baukörpers ohne Einschränkungen weiter arbeiten kann, auch wenn ein Rettungsmittel aufgrund einer problematischen Verkeimung die Einrichtung längere Zeit belegt.
Mit den Ausbauarbeiten wird demnächst begonnen. Mit der Fertigstellung wird Ende Oktober, Anfang November dieses Jahres gerechnet.

Die eigentliche Rettungswache dient dann zur Unterbringung von 2 Rettungswagen inklusive Personal über 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr sowie als Standort der Reservefahrzeuge des Rettungsdienstes. Die Halle und die Zentrale Desinfektionsstelle wurden so konzipiert, dass auch Großfahrzeuge dort aufgearbeitet werden können.

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