Jülich / Inden: Geringe Straßenbreite, holpriger Belag - das war einmal. Kurz vor Weihnachten gaben Landrat Wolfgang Spelthahn, Indens Bürgermeister Ulrich Schuster und Jülichs Beigeordneter Martin Schulz das ausgebaute Teilstück der Kreisstraße 43 zwischen Schophoven und Kirchberg offiziell für den Verkehr frei.
Bei dem symbolhaften Scherenschnitt in Höhe der Ortslage Viehöven herrschte beste Stimmung. "In nur vier Monaten ist die Straße fertig geworden. Das ist glatt die Hälfte der veranschlagten Bauzeit", stellte Landrat Wolfgang Spelthahn fest, als er allen Beteiligten und dem Land NRW seinen Dank aussprach. Im Gegenzug bedankten sich Ulrich Schuster und Martin Schulz bei Landrat Wolfgang Spelthahn dafür, "dass der Kreis eine leistungsfähige Verbindung zwischen Inden und Jülich geschaffen hat".
Der erneuerte Straßenabschnitt ist nun sechs Meter breit, seine Decke völlig eben. Die 1,2 Kilometer lange Ausbautrasse folgt überwiegend dem früheren Straßenverlauf, dadurch wurde der Eingriff in die Landschaft auf ein Mindestmaß beschränkt. Gleichzeitig wurde ein gut 2,5 Kilometer langer Radweg zwischen Schophoven und der bestehenden Indebrücke angelegt. So profitieren alle Verkehrsteilnehmer von dem Ausbau. Fußgänger, Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer sind dort nun sicherer und komfortabler unterwegs.
Das Projekt war auf rund eine Million Euro veranschlagt. 60 Prozent der Kosten trägt das Land NRW. Die Planung und Bauleitung lag in Händen des Langerweher Ingenieurbüros Behler, die Bauausführung war Sache der Firma Blandfort aus Linnich.