Einweihung der neuen Laborplattform HEMCP im Forschungszentrum Jülich mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesforschungsministerium Thomas Rachel MdB (5.v. r.), Dr. Georg Menzen, Leiter des Referats Energieforschung und Projektförderung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2.v.l.) und Axel Fuchs, Bürgermeister der Stadt Jülich (3. v. r.). Copyright: Forschungszentrum Jülich

Jülich: Leistungsfähige Materialien sind für die zukünftige Energieversorgung von entscheidender Bedeutung: Sie legen die Grundlage für eine flexible und effiziente Versorgung mit erneuerbaren Energien. Mit der Helmholtz Energy Materials Characterization Platform (HEMCP) bündeln sieben Forschungszentren einen maßgeschneiderten Geräte- und Methodenpark unter einem virtuellen Dach. Die vom Forschungszentrum Jülich koordinierte Plattform wird mit rund 39 Millionen Euro gefördert, davon entfallen mehr als 15,5 Millionen Euro auf das Forschungszentrum Jülich. HEMCP wurde heute von Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel MdB eröffnet.

Im Konzept der sogenannten "Race-Track Memory"-Speichertechnologie soll ein Skyrmion eine "Null" codieren, ein ferromagnetischer Bereich eine "Eins". Der in Jülich entdeckte TXMR-Effekt könnte das Auslesen der Daten ermöglichen. Copyright: Forschungszentrum Jülich

Jülich: Jülicher Forscher haben einen magnetischen Transporteffekt entdeckt, der sich zur Herstellung hochempfindlicher Sensoren eignen könnte. Mit ihm ließen sich Daten auslesen, die in winzigen Magnetwirbeln gespeichert sind. Solche sogenannten "Skyrmionen" werden als mögliche Bits der Zukunft gehandelt, weil sie eine weitere Miniaturisierung von Datenspeichern ermöglichen und sich extrem energiesparend verarbeiten lassen könnten. Die Energieeffizienz von Informations- und Kommunikationstechnologien zu verbessern, ist angesichts des ansteigenden Energieverbrauchs Ziel weltweiter Forschungsanstrengungen. Die Forschungsarbeit der theoretischen Physiker ist in der aktuellen Ausgabe von "Nature Communications" nachzulesen (DOI: 10.1038/ncomms9541).

Prof. Martin Winter (links) wird mit dem "Carl Wagner Memorial Award" und dem "Battery Division Research Award" der Electrochemical Society (ESC) geehrt. ESC-Präsident Dr. Daniel Scherson von der Case Western Reserve University in Cleveland/Ohio überreicht die Auszeichnungen. Copyright: Electrochemical Society

Phoenix / Jülich: Preisregen für Prof. Martin Winter: Die Elektrochemische Gesellschaft (Electrochemical Society, ECS) verlieh ihm im Rahmen ihrer Tagung in Phoenix/Arizona den "Carl Wagner Memorial Award" und den "Battery Division Research Award".

In Zukunft kommt das CO2 für die Jülicher Algen-Pilotanlage aus dem Kraftwerk Niederaußem: (v.l.) Dr. Reinhold Elsen, Leiter Forschung und Entwicklung der RWE Power, Prof. Wolfgang Marquard, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums, Prof. Ulrich Schurr, Direktor der Jülicher Pflanzenwissenschaften und Dr. Ulrich Hartmann, Vorstandsmitglied der RWE Power. Copyright: Görgen/RWE Power

Niederaußem / Jülich: Wie Pflanzen als nachwachsende Rohstoffe genutzt werden können, untersuchen Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich seit mehreren Jahren. Algen und andere Pflanzen können als Alternative zum Erdöl für Flugzeugtreibstoff, als Grundstoff für die chemische Industrie oder für Nahrungsmittel eingesetzt werden.

Blick in die Rechnerhalle des Jülich Supercomputing Centre (JSC). Copyright: Forschungszentrum Jülich

Jülich: Die sogenannte vorkommerzielle Beschaffung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für einen interaktiven Supercomputer ist erfolgreich in die dritte und letzte Phase eingetreten.

Dr.-Ing. Bernd Kuhn vor einer Versuchsanlage zur Ermittlung des Ermüdungsrisswachstums. Damit wird die Restlebensdauer eines Werkstoffs nach dem ersten sogenannten technischen Anriss ermittelt. Copyright: Forschungszentrum Jülich

Jülich: Auch konventionelle Kraftwerke "spüren" die Folgen der Energiewende. Sobald genug Strom regenerativ erzeugt wird, müssen sie runterfahren. Jülicher Werkstoffwissenschaftler haben einen neuen Stahl entwickelt, der den häufigen Lastwechseln in Dampfkraftwerken besser widersteht. Das als HiperFer (High Performance Ferritic Steels) bezeichnete Material ist belastbarer und weniger anfällig für Korrosion als derzeit verwendete Legierungen. Für die Zusammenfassung ihrer grundlegenden Ergebnisse, in der Fachzeitschrift "Materials Science and Engineering A", erhielten die Jülicher Forscher gestern in London den Charles Hatchett Award 2015.

Copyright: Forschungszentrum Jülich

Frankfurt / Jülich / Böblingen: Jülicher Wissenschaftler und Experten von IBM erhalten den Hans-Meuer-Preis, den die nächste Woche stattfindende internationale Supercomputing-Konferenz ISC in diesem Jahr erstmals vergibt.

Links: In der Raster-Quantenpunkt-Mikroskopie-Aufnahme eines PTCDA-Moleküls werden sowohl die negativen Teilladungen an den Molekülenden als auch die positiven Teilladungen im Zentrum sichtbar. Mitte: Simuliertes elektrisches Potenzial über einem PTCDA-Molekül mit Molekülstruktur. Rechts: Schematische Darstellung der Ladungsverteilung im PTCDA-Molekül Copyright: Forschungszentrum Jülich

Jülich: Mit einem einzelnen Molekül als Sensor ist es Jülicher Wissenschaftlern gelungen, elektrische Potenzialfelder in bisher unerreichter Präzision abzubilden. Die ultrahochaufgelösten Aufnahmen geben Aufschluss über die Verteilung von Ladungen in der Elektronenhülle einzelner Moleküle und sogar Atome.

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