NRW: Mehr als 200 Einsatzkräfte der Polizei aus sieben Bundesländern und der Staatsanwaltschaft Dortmund haben heute an 30 Orten Durchsuchungsbeschlüsse im Zusammenhang mit dem Verdacht schwerwiegender Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vollstreckt. Der bundesweite Einsatz ist durch das Landeskriminalamt NRW umfassend vorbereitet und koordiniert worden.
Die Ermittlungen richten sich gegen derzeit 40 Beschuldigte, u. a. gegen Verantwortliche von Viehtransportunternehmen und eines Schlachthofs in NRW.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, in die organisierte regelmäßige Anlieferung gravierend nicht mehr transportfähiger und nicht schlachtfähiger Tiere, insbesondere Rinder involviert gewesen zu sein.
Bereits vorgenommene Untersuchungen von angelieferten Tieren begründen den Verdacht, dass auf Grund verschiedener Erkrankungen nicht mehr schlachtfähige Tiere transportiert und zur Schlachtung angenommen worden sind. Dabei sollen die Tiere auf den zum Teil lang andauernden Transporten länger anhaltende erhebliche Schmerzen und Leiden erlitten haben.