Kreis Düren: Beinahe vom Winde verweht wurden die Straßenkarnevalsveranstaltungen in Düren und Jülich. Je näher der Abend rückte, umso stärker wehte der Wind. Dem Wetter zum Trotz waren beide Veranstaltungen gut besucht.

Wurden auf dem Dürener Kaiserplatz circa 3500 Besucher gezählt, waren es in Jülich auf dem Schlossplatz etwa 1000. Wegen aufkommender Sturmböen wurde die Zeltveranstaltung in Jülich aus Sicherheitsgründen eine Stunde früher beendet.

Betrachtet man die Einsatzstatistik für die beiden Veranstaltungen kann festgehalten werden, dass in diesem Jahr weniger Platzverweise und Ingewahrsamnahmen ausgesprochen werden mussten. In Düren wurden elf Personen in Gewahrsam genommen, in Jülich waren es zwei. In Düren folgten 15 Personen dem gegen sie ausgesprochenen Platzverweis. In Jülich mussten 13 Personen des Platzes verwiesen werden. Im Zusammenhang mit den kreisweiten Karnevalsveranstaltungen rückte die Polizei am Abend und in der Nacht zu Freitag 34 Mal aus. Einsatzanlässe waren hier Körperverletzungsdelikte, Streitigkeiten oder auch hilflose Personen. Es wurden vier Widerstandshandlungen angezeigt, bei denen auch zwei Polizeibeamte leicht verletzt wurden.

Alles in allem aber gab es keine außergewöhnlichen Einsätze. Das Konzept, mit sichtbarer Präsenz den Friedlichen unter den Jecken ein schönes und sicheres Feiern zu ermöglichen, ist aus Sicht der Polizei aufgegangen.