Düren: Tief in der Nacht zum Samstag hinterließ ein Verkehrsunfall auf der Birkesdorfer Nordstraße deutliche Unfallspuren am Ort des Geschehens und in der Biografie der Beteiligten.

 

 

Kurz vor 04.00 Uhr geriet ein Pkw auf der stadteinwärts führenden Nordstraße zu weit nach rechts und prallte mit Tempo gegen einen geparkten Wagen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser nach rechts gegen eine Hausfassade katalputiert, nachdem auch noch ein Verkehrszeichen überrollt worden war. Die Gesamtschadenshöhe des Trümmerfelds dürfte jenseits von 20000 Euro liegen. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst abgeholt werden.

Am Unfallort trafen die eingesetzten Beamten auf die beiden Insassinnen des nach rechts vom Fahrstreifen abgekommenen Wagens. Beide waren alkoholisiert und sich offenbar uneinig, wer zum Unfallzeitpunkt gefahren war. Aufgrund deutlich ersichtlicher Schnittwunden an einer Hand und im Gesicht konnte die Frage, wer von den beiden Damen zum Unfallzeitpunkt rechts gesessen hatte, aus polizeilicher Sicht zweifelsfrei geklärt werden. Demzufolge richteten sich die Ermittlungen gegen die 28 Jahre Fahrzeugführerin aus Köln, die mit 1,44 Promille in der Atemluft als Unfallverursacherin in Frage kommt.

Gegen die Beschuldigte wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Die Beschlagnahme ihres nicht mitgeführten Führerscheins steht noch aus.

Das gegen sie gerichtete Strafverfahren und die sicherlich genau so teuren, wie langwierigen zivilrechtlichen Folgen, werden sie voraussichtlich noch über eine längere Spanne ihrer Zukunft begleiten.

Fotos: Polizei Düren