Kreis Düren: Ein schweres Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Gewittern hat am Mittwochabend große Teile des Kreises Düren lahmgelegt. Bis 21 Uhr zählte die Leitstelle in Stockheim rund 370 Einsätze, mehr als 1200 Notrufe gingen dort in wenigen Stunden ein. Der Kreis Düren gehört damit zu den am stärksten betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen.
🌧️ Wasser in Kellern, Bäume auf Straßen
Die Einsatzkräfte kämpfen derzeit vor allem mit vollgelaufenen Kellern, umgestürzten Bäumen und abgerissenen Ästen, die Straßen und Gehwege blockieren. Besonders betroffen sind die Stadtteile Echtz, Hoven und Merken in der Stadt Düren, wo die Feuerwehr zeitweise bis zu 50 parallele Einsatzstellen zu bewältigen hatte.
🚨 Vollalarm in der Stadt Düren
Angesichts der dramatischen Lage hat die Feuerwehr Düren am Abend Vollalarm ausgelöst. Alle verfügbaren haupt- und ehrenamtlichen Kräfte sind im Einsatz. Aktuell werden allein im Stadtgebiet etwa 100 Einsatzstellen gemeldet – mit steigender Tendenz.
🔥 Koordination über Einsatzzentrale
🙏 Dank an die Einsatzkräfte
Der Kreis Düren hat wie in solchen Ausnahmesituationen üblich die Leitstelle personell aufgestockt. Die Behörden bedanken sich ausdrücklich bei allen Feuerwehrleuten, Rettungskräften, Technischem Hilfswerk und freiwilligen Helfern, die seit Stunden im Dauereinsatz sind.
⚠️ Die Bevölkerung wird gebeten:
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gefährdete Bereiche zu meiden
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den Notruf nur in akuten Notfällen zu nutzen
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Straßen möglichst frei zu halten
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Dachziegel, lose Gegenstände und beschädigte Stromleitungen zu meiden
Die Lage bleibt angespannt – weitere Gewitterzellen sind nicht ausgeschlossen. Die Feuerwehr rechnet mit einer Einsatzdauer bis in die Nachtstunden. Weitere Informationen folgen.