Foto: Jörg Hempel

Region: Auf dem Weg zur Wasserstoff-Region hat der Hydrogen Hub Aachen einen wichtigen Meilenstein erreicht: Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert die Initiative bei der Erstellung eines Gesamtkonzepts für die Wasserstoff-Wirtschaft in der Region mit bis zu 400.000 Euro. Vorausgegangen war der Wettbewerb „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ des BMVI, bei dem der Hydrogen Hub Aachen die zweite Runde erreicht hat. „Das ist für unsere gesamte Region eine großartige Nachricht“, sagt Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen: „Wir müssen den Strukturwandel in unserer Region jetzt gestalten. Das Thema Wasserstoff bietet uns die große Chance, mit innovativen Unternehmen und zukunftssicheren Arbeitsplätzen in der Region Wertschöpfung zu generieren.“

Im Hydrogen Hub Aachen arbeiten Stadt und Städteregion Aachen, die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg sowie die IHK Aachen gemeinsam daran, die Region zu einem Hotspot der Wasserstoff-Wirtschaft in Deutschland zu machen. Für den Kreis Düren, der stellvertretend für den gesamten Hydrogen Hub den erfolgreichen Antrag im „HyLand“-Wettbewerb platziert hatte, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn: „Ich freue mich sehr, dass wir ein weiteres, wichtiges Etappenziel erreicht haben. Der Wasserstoff-Technologie gehört die Zukunft. Gemeinsam können wir im Regionen-Verbund eine Menge erreichen und gute Voraussetzungen für den Klimaschutz schaffen. Die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff zahlt ein auf den Strukturwandel und bietet gute Chancen, die gesamte Region voranzubringen."

Ebenso positiv äußerten sich Aachens Oberbürgermeisterin Sybille Keupen und der Aachener Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. „Die Förderung des BMVI in der Kategorie ‚HyExperts‘ ist für die Region Aachen ein bedeutender Schritt für eine starke gemeinsame Positionierung im Bereich Wasserstoff. Die herausragende Forschung und das innovative Milieu Aachens, die etwa das Zukunftscluster Wasserstoff ermöglicht, erhält durch die Förderung eine wichtige Stärkung. ‚HyExperts‘ ermöglicht uns, die Weichen für eine entsprechende Infrastruktur in der Region zu stellen und so der Erreichung der Klimaschutzziele näher zu kommen", sagt Keupen.

Grüttemeier betont: „Für die StädteRegion Aachen sowie die gesamte Region ist die Förderzusage im ‚HyLand‘-Wettbewerb ein wichtiger Schritt, um das Zukunftsthema Wasserstoff als Baustein zur Bewältigung des anstehenden Strukturwandels zu etablieren. Gleichzeitig bietet sich durch die Vernetzung der vielfältigen Projekte die Chance, Unternehmen in der Region an den Innovationen aus dem Themenfeld teilhaben zu lassen und Arbeitsplätze langfristig zu sichern.“

Euskirchens Landrat Markus Ramers streicht die sich jetzt eröffnenden Chancen hervor: „Damit fällt nun der Startschuss, die Region und den Kreis Euskirchen für die zukünftigen Anforderungen des Energiesystems aufzustellen. Die Umstellung des Verkehrssektors und seiner angegliederten Wertschöpfungsketten können nun in der Wasserstoff-Modellregion in Umsetzung gehen.“

Stephan Pusch, Landrat im Kreis Heinsberg begrüßt die zusätzliche Unterstützung in Sachen Wasserstoff: „Grüner Wasserstoff ist kein Thema, das an den Kreisgrenzen aufhört. Insbesondere vor den Herausforderungen einer erfolgreichen Energiewende, einer nachhaltigen Mobilität und des anstehenden Strukturwandels kann unsere Region ihre Stärken bündeln und eine Vorreiterrolle entlang der gesamten Wertschöpfungskette einnehmen.“

Erfolgreich für die zweite Runde im „HyLand“-Wettbewerb qualifiziert hat sich der Hydrogen Hub Aachen im Verbund mit der Stadt Kerpen, unterstützt durch die Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH und das Netzwerk „HyCologne“. Gemeinsam wurden sie zur „HyExperts“-Region erklärt. Der Wettbewerb „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ wurde 2019 ausgerufen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die innovativsten und erfolgversprechendsten regionalen Konzepte für die Nutzung von Wasserstoff in der Mobilität zu identifizieren und zu fördern.

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