Foto: Leopold-Hoesch-Museum und Papiermuseum sind optisch einander näher gerückt.

Düren: Beim Richtfest des Papiermuseums herrschte eitel Sonnenschein, denn Kosten und Bauzeit bewegen sich im vorgesehenen Rahmen. Vom Dach des neuen Anbaus mit der außergewöhnlichen Fassade grüßt der mit bunten Bändern geschmückte Richtfestbaum und macht weithin sichtbar, dass der Rohbau sechs Monate nach der Grundsteinlegung steht und der Ausbau beginnen kann.  

„Schon diese Stufe der Verwirklichung des architektonischen Entwurfs signalisiert: Hier entsteht etwas Besonders, was wirklich zur DNA der Stadt gehört.“, betonte Bürgermeister Paul Larue bei der Begrüßung der zahlreich zum Richtfest erschie-nenen Gäste.
Der Rohbau lässt die außergewöhnliche Architektur des fertigen Baus erahnen. Die Fassade des Neubaus, in einer Form in Beton gegossen, erinnert an eine Faltung aus  Papier und strebt mit der Gebäudeecke in Richtung des modernen Erweiterungsbaus des Leopold-Hoesch-Museums. Die beiden Gebäude „kommunizieren“ miteinander, setzten mit ihren modernen Architekturen ein gemeinsames Statement, das von Aufbruch und neuen Perspektiven erzählt.

Helmut Harperscheidt, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement, sprach vom in der Region „einzigartigen skulpturalen Charakter“ des Baus, der das Potential habe, zum Wahrzeichen zu werden.

Paul Larue nahm das Fest zum Anlass, allen zu danken, die dazu beigetragen haben, den kühnen Entwurf von Architekten Klaus Hollenbeck und seinem Team zu ver-wirklichen. „Heute ist der Tag der Bauleute und der Handwerker“, schloss der Bürgermeister und würdigte deren Leistung, denn die ungewöhnliche Architektur stellte ungewöhnliche Herausforderungen an die Ausführenden.

Auch Helmut Harperscheidt lobte die Bauleute: „Ein Dank an die Handwerker, die das Bauwerk aus Beton und Steinen erstellt haben. Es war keine leichte Aufgabe diese Architektur umzusetzen. Ich habe tiefen Respekt vor den hier Tätigen. Es ist reinste Handarbeit mit einem einzigartigen Ergebnis!“


Nachdem Michael Brandt, Polier der Firma Hans Lamers GmbH und CoKG, vom Fenster des neuen Anbaus den traditionellen Richtspruch gesprochen hatte, konnten sich die Gäste bei einem kleinen Rundgang davon überzeugen, wie ungewöhnlich die Räume auch von innen wirken, mit schrägen Wänden und spitzen Winkeln an gefaltetes Papier erinnernd, und dass sich die Grundfläche des Papiermuseum durch den neuen Anbau nahezu verdoppelt hat.


Der Ausbau soll bis November abgeschlossen sein. Parallel dazu wird an der Konzeption der Ausstellungsinszenierung gearbeitet, um ein Papiermuseum zu gewährleisten, das außen und innen aus einem Guss ist. Mit der Eröffnung des Baus wird im März 2018 gerechnet.

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