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Düren: Am Mittwochabend zog sich ein 13 Jahre alter Junge schwerste Verbrennungen zu, als er auf dem Bahnhofsgelände auf einen abgestellten Waggon kletterte.

 

Das Unglück ereignete sich gegen 19:45 Uhr, als sich drei Jungs aus Düren im Alter von 13, 14 und 15 Jahren auf dem Gelände des Dürener Hauptbahnhofs an der Lagerstraße aufhielten. Der Jüngste stieg auf das Dach eines abgestellten Güterwaggons. Den bisherigen Ermittlungen zufolge erhielt er dort einen Stromschlag, der vermutlich durch einen Spannungsbogen der stromführenden Oberleitungen ausgelöst wurde. Der Dürener erlitt stärkste Verbrennungen und fiel auf die Schienen, wo einer seiner Begleiter erste Rettungsmaßnahmen vollzog. Zeugen hatten den lauten Knall des Stromschlags und das Geschrei der Kinder gehört und Polizei und Feuerwehr verständigt. Der schwer verletzte 13-Jährige wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Sein Zustand ist mittlerweile stabil, von einer Lebensgefahr wird nicht mehr ausgegangen. Der 15-jährige Jugendliche wurde bei dem Versuch, seinem Freund zu helfen, ebenfalls leicht verletzt. Er musste später ambulant in einem Dürener Krankenhaus behandelt werden. Der 14 Jahre alte Jugendliche blieb körperlich unverletzt, beide Jungen standen jedoch unter Schock. Eine Betreuung der beiden sowie ihrer Angehörigen wurde ermöglicht. Der Notruf war bei der Polizei Düren eingegangen, deren Beamte vor Ort die erforderlichen Maßnahmen durchführten. Nach erfolgter Kontaktaufnahme und enger Abstimmung werden die weiteren Ermittlungen zuständigkeitshalber durch die Bundespolizeiinspektion Köln übernommen.

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