Aldenhoven: Aus dem zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses drang am Donnerstagmorgen dunkler Rauch. Polizei und Feuerwehr fanden in der Wohnung einen alkoholisierten 38-Jährigen und einen eingeschalteten Elektroherd.

Über den Notruf erhielt die Rettungsleitstelle gegen 07:25 Uhr Informationen über die Alarmsignale mehrere Rauchmelder, die aus einer Wohnung in der Straße "An der Bleiche" bis auf die Straße drangen. Ein dort unmittelbar danach eintreffender Polizeibeamter verschaffte sich Zugang zu der in Frage kommenden Wohnung, in der er im Flur auf eine starke Rauchentwicklung traf. Den Wohnungsmieter fand er in einem rauchfreien Zimmer schlafend vor. Neben ihm saß ein großer Hund, der offensichtlich bereit war, sein Herrchen gegen fremde Personen zu verteidigen.

Die zwischenzeitlich eingetroffenen Feuerwehrleute betraten mit Hilfe ihrer Atemschutzausrüstungen die Wohnräume und fanden in der Küche die Ursache für die starke Rauchentwicklung. Auf dem Cerankochfeld stand ein Kessel, in dem sich mittlerweile schwarz verkohlte Eier befanden. Der inzwischen wach gewordene 38 Jahre alte Bewohner der Räume konnte sich gemeinsam mit seinem Hund unverletzt ins Freie retten, wo er von einem Notarzt vorsorglich behandelt wurde.

Der Betroffene, bei dem ein AAK-Wert von 1,54 Promille festgestellt wurde, konnte sich nicht erklären, wie die Eier auf seinen Herd gelangt waren. Er hatte auch seine Rauchmelder nicht gehört und zunächst vom Polizei- und Feuerwehreinsatz nichts bemerkt.

Wohl dem, der aufmerksame Nachbarn hat.

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