Düren: Wenn Polizeibeamte ein Fahrzeug und dessen Insassen kontrollieren, im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle oder aufgrund eines konkreten Verdachts, so kann das ganz unterschiedliche Folgen haben. Im Laufe des Mittwochs stellten Dürener Polizisten die verschiedensten Verstöße fest.

Um 08:00 Uhr wurde ein in den Niederlanden zugelassener Wagen auf der Valencienner Straße angehalten und kontrolliert. Nach einer Überprüfung des 40-jährigen Fahrers aus Kerkrade stellte sich heraus, dass dieser mit einem internationalen Haftbefehl gesucht wurde. Außerdem führte er das Fahrzeug, obwohl er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wie ein Test ergab. Der Niederländer wurde zur Polizeiwache gebracht, wo ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Am Mittag konnte er gegen Zahlung einer Sicherheitsleistung aus dem Polizeigewahrsam entlassen werden.

Gegen 10:00 Uhr geriet ein Pkw auf der Bismarckstraße in den Fokus einer Streifenwagenbesatzung. Die Überprüfung des Kennzeichens hatte ergeben, dass der Wagen ohne Versicherungsschutz unterwegs war und gar nicht im öffentlichen Verkehrsraum geführt werden darf. Gegen den 29 Jahre alten Fahrer aus Düren sowie den Halter des Autos, seinen 30-jährigen Bruder, wurden entsprechende Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gefertigt. Die Weiterfahrt war natürlich beendet.

Am Mittag versuchte ein 33 Jahre alter Dürener bei einer Polizeikontrolle zu mogeln. Er saß am Steuer eines Pkw, als dieser auf der Monschauer Landstraße angehalten wurde. Der Aufforderung, den Führerschein auszuhändigen, kam der Fahrer zwar nach. Jedoch handelte es sich dabei nicht um seinen eigenen, sondern um den seines jüngeren Bruders. Gegen die beiden Dürener wurden Strafverfahren eingeleitet wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis beziehungsweise wegen des Zulassens dieser Straftat. Mit letzterem Vorwurf sieht sich auch der Vater des 33-Jährigen konfrontiert, da er seinem führerscheinlosen Sohn seinen Wagen überlassen hatte.